So wie auf dem Foto sieht dann ein Kommando aus, das die Hauptuhr an die Nebenuhren sendet. Im Foto ist nicht der gesamte Ablauf festgehalten. Links sieht man die letzten Schwingungen der Kommandoeröffnung, was sozusagen wie das Klingeln am Telefon ist. Weiter rechts sind zwei Worte zu sehen, die je mit einer langen Halbwelle eröffnet werden und sechs weitere Halbwellen für die Bits enthalten. Ich hab inzwischen auf die 'LSB first' Variante gewechselt, also das niederwertige Bit kommt zuerst.
Es ist ganz offensichtlich ( warnurspass

) dass die Signalfolge auf dem Foto die Uhr mit der ID#1 anspricht, und dass es sich um ein Stundenping, also das Kommando mit dem Code 3, handelt.
Diese schönen idealen Rechtecke sind direkt an der Leituhr gemessen, noch ohne Nebenuhr und ohne meterlange Drähte dran. Bin ma gespannt wenn ich heute abend die Nebenuhr mit 10m Draht dazwischen dranhänge wie die Signale dann am hintersten Ende ausschauen...
Das Verfahren hat wie schon mal erwähnt viel Ähnlichkeit mit dem Magnetbandaufzeichnungsverfahren beim KC85/3, also Verwendung von 3 Frequenzen. Der wesentliche Unterschied besteht darin dass ich hier pro Bit nur eine Halbschwingung verwende, beim KC ist es jeweils eine Vollschwingung.