Re: Z80-CPM-Retro-Brainstorming
Verfasst: Sa 29. Jun 2013, 23:11
Nachdem hier in so kurzer Zeit, so viele interessante Post passiert sind,
muss ich mich erst mal für ne Woche in (Nachdenk)-Urlaub verabschieden!
@ PIC:
zu deiner Frage "z.Z. beschäftigt mich der Gedanke was macht die CPU intern bei RESET wenn kein Takt anliegt? ":
Vor nunmehr ca 30 Jahren haben wir, damals aus der Not heraus geboren, mittels Takt per Hand und Z80-Aufbau im Polytronik-Baukastensystem
derartige Experimente mit Schülern gemacht.
So ich mich richtig erinnere, macht die CPU in dem Fall gar nix. Sowohl für die Übernahme von außen anliegender Pegel (Auch Reset, NMI, INT...), als auch Änderung von Zuständen auf Ausgabelinien (Adressen, Steuersignale) ist Takt, egal welcher Frequenz erforderlich.
Registerinhalte bleiben ohne Takt erhalten.
@TuxFan
....Aber dann taucht wieder die Frage auf: "Was mach ich mit dem fertigen Gerät ?"
Genau das ist eigentlich auch mein Problem. So weit kenne ich mich genau. Wenn ich so ein Teilchen fertiggemacht habe, dann wird mal kurz damit rumgespielt und dann kommt irgenwo, irgendwie das nächste Projekt daher.... Frei nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel".
Und das separate Gerätchen steht als nächstes rum....
Deshalb suche ich auch sozusagen nach einer einmal halbwegs universellen Grundschaltung die möglichst ohne Lötereien, also per Software anpassbar ist, in Verbindung mit einem ansteckbaren (ok, zur Zeit ist "Stapeltechnik" mal wieder modern) und damit wechselbaren Spezial-Teil.
Und nachdem ich mir alle möglichen Sachen angeschaut habe, geht es für den Rest meiner Basteltage (man wird nicht jünger!) immer mehr in folgende Richtung:
- 1 Propeller mit VGA, Tastatur, SD-Karte etc.
- die restlichen Pins des Prop könnte man als GPIO benutzen, aber bei allem, was ich mir so angeschaut habe, kommen dann immer noch irgendwelche kleineren IC an diesen Pins zum Einsatz und mit diesem projektspezifischem Geraffel möchte ich dann nicht ständig löttechnisch zu tun haben und genau deshalb dort an die Pins ne CPLD und deren Pins auf ne Steckerleiste. Und an die kommt dann der Projektspezifische Hardwareteil. So kann ich die kleinteilige Digitalelektronik programmtechnisch auch am Wohnzimmertisch machen, ohne Lötkolben.
Also am Beispiel meines Startposts, des Mini80- CPM:
Prop mit den entsprechenden DAten flashen, die kleinen IC per VHDL in die CPLD, und einen Z80 nebst Ram als Subplatine dran.
Bis mir dann ggf. einfällt was mit nem 6502 zu machen. Dann wird der eben rangesteckt und die CPLD entsprechend umprogrammiert.
Grüße
Uwe
muss ich mich erst mal für ne Woche in (Nachdenk)-Urlaub verabschieden!
@ PIC:
zu deiner Frage "z.Z. beschäftigt mich der Gedanke was macht die CPU intern bei RESET wenn kein Takt anliegt? ":
Vor nunmehr ca 30 Jahren haben wir, damals aus der Not heraus geboren, mittels Takt per Hand und Z80-Aufbau im Polytronik-Baukastensystem
derartige Experimente mit Schülern gemacht.
So ich mich richtig erinnere, macht die CPU in dem Fall gar nix. Sowohl für die Übernahme von außen anliegender Pegel (Auch Reset, NMI, INT...), als auch Änderung von Zuständen auf Ausgabelinien (Adressen, Steuersignale) ist Takt, egal welcher Frequenz erforderlich.
Registerinhalte bleiben ohne Takt erhalten.
@TuxFan
....Aber dann taucht wieder die Frage auf: "Was mach ich mit dem fertigen Gerät ?"
Genau das ist eigentlich auch mein Problem. So weit kenne ich mich genau. Wenn ich so ein Teilchen fertiggemacht habe, dann wird mal kurz damit rumgespielt und dann kommt irgenwo, irgendwie das nächste Projekt daher.... Frei nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel".
Und das separate Gerätchen steht als nächstes rum....
Deshalb suche ich auch sozusagen nach einer einmal halbwegs universellen Grundschaltung die möglichst ohne Lötereien, also per Software anpassbar ist, in Verbindung mit einem ansteckbaren (ok, zur Zeit ist "Stapeltechnik" mal wieder modern) und damit wechselbaren Spezial-Teil.
Und nachdem ich mir alle möglichen Sachen angeschaut habe, geht es für den Rest meiner Basteltage (man wird nicht jünger!) immer mehr in folgende Richtung:
- 1 Propeller mit VGA, Tastatur, SD-Karte etc.
- die restlichen Pins des Prop könnte man als GPIO benutzen, aber bei allem, was ich mir so angeschaut habe, kommen dann immer noch irgendwelche kleineren IC an diesen Pins zum Einsatz und mit diesem projektspezifischem Geraffel möchte ich dann nicht ständig löttechnisch zu tun haben und genau deshalb dort an die Pins ne CPLD und deren Pins auf ne Steckerleiste. Und an die kommt dann der Projektspezifische Hardwareteil. So kann ich die kleinteilige Digitalelektronik programmtechnisch auch am Wohnzimmertisch machen, ohne Lötkolben.
Also am Beispiel meines Startposts, des Mini80- CPM:
Prop mit den entsprechenden DAten flashen, die kleinen IC per VHDL in die CPLD, und einen Z80 nebst Ram als Subplatine dran.
Bis mir dann ggf. einfällt was mit nem 6502 zu machen. Dann wird der eben rangesteckt und die CPLD entsprechend umprogrammiert.
Grüße
Uwe