Nachdem mein "Elektro-Bekannter" immer noch keine Zeit hatte

bin ich einfach zur Tat geschritten. Laut dem Datenblatt der Geiger Röhre arbeitet sie von 360 bis 440 Volt (ganz schöner Spielraum dachte ich) - also habe ich einfach meinen radioaktiven Glühstrumpf an die Röhre gehalten und so lange am Poti gedreht bis es anfing zu knacken. Tja, eine Spannung "einstellen" mit Hilfe eines radioaktiven Teststrahlers, etwas ungewöhnlich - hat aber geklappt
Jetzt sitze ich hier und neben mir tickt der Geigerzähler - irgendwie unheimlich

Na der Glühstrumpf kommt später direkt wieder in sein Zwischenlager im Keller.
Buttonsoft hat übrigens völlig Recht gehabt - auch bei mir läuft die Uhr zu schnell - genauer gesagt,
sie springt, mal läuft sie richtig und dann legt sie plötzlich einen Affen-Zahn zu. Sehr merkwürdig.
Sicherheitstechnisch habe ich bei einem einzigen Punkt ein ungutes Gefühl beim Gehäusebau gehabt. Ich habe keine passenden Kunstoffschrauben für den Metall-Griff finden können. Die Metallschrauben die ich dann verwendet habe habe ich jetzt mit 2 Kunstoffschraubverschlüssen von Wasserflaschen abgedeckt (drüber geklebt). Na ich hoffe das reicht und die 400 Volt (oder wieviel auch immer jetzt anliegen) bleiben da wo sie hingehören.
Alles in allem war es wieder eine schöne Bastelei und wenn man sich mal so anschaut was andere Geigerzähler-Bausätze so kosten, auch ein Schnäppchen.