Fragen beim Bau von Drohne 0348

[Klaus-Peter]

Hier wäre z.B. so ein Video

http://visulexi.de/videos/zeige/technik ... ntlotpumpe

wobei du meistens nicht beim ersten Versuch alles Lot herausbekommst (da ist dann Geduld gefragt) und die Entlötpumpe besser möglichst senkrecht auf die zu entlötende Stelle setzen musst. Wenn du einen Platinenhalter hast kannst du die Platine etwas schräg nach vorne einspannen und "über Kopf" entlöten. Dann hilft die Schwerkraft etwas mit

Dieser Löt-Comic den Micha mal gepostet hat ist auch interessant für Lötanfänger:
http://mightyohm.com/files/soldercomic/ ... rComic.pdf

[PIC18F2550]

Vieleicht sollte mal was in das WIKI zum Thema entlöten und entfernen vom Bauteilen schreiben.
Vakuumpumpe muß nicht senkrecht stehen. Ich halte sie im winkel von 45° und setze den lötkolben zwischen Leiterplatte und Vakuumpumpe.
Den Lötkolben setze ich auf den Rand vom Lötauge damit das flüssige Lötzinn ungehindert von der Vakuumpumpe herausgesaugt werden kann.
Manchmal gebe ich auch noch mal etwas Lötzinn zu damit genügend Zinn zum Wärmetransport vorhanden ist und auserdem verbessert das enthaltene Flussmittel die fließeigenschaft des flüssigen Lötzinn's.

Will ich bis zu 4 Pinn's aus mit einmal auslöten mache ich einen großen Lötklecks ziehe dabei das Bauteil heraus und reinige anschließend die Lötaugen mit hilfe der Vakuumpumpe.

Wichtig ist dabei immer das die Lötspitze keine scharfe kanten besitzt diese würden bei den unweigerlichen Ruck den die Vakuumpumpe macht das obere Lötauge von der erhitzten leiterplatte reißen.

ABER DAS ALLERWICHTIGSTE IST DU MUST DICH ENTSCHEIDEN WAS DU RETTEN WILLST UND WAS NICHT BEIDES ZUSAMMEN GELINGT NUR SEHR SELTEN.

[Klaus-Peter]

Vakuumpumpe muß nicht senkrecht stehen

Hab ich mit MUSS wohl etwas falsch ausgedrückt - ich hab aber ganz gute Ergebnisse erzielt wenn ich nach dem erhitzen blitzschnell den Lötkolben weggezogen und die Entlötpumpe möglichst senkrecht aufgesetzt habe. Da war dann auch oft schon das "Bohrloch" frei.

[PIC18F2550]

Das Hatte ich Früher auch mal so gemacht mittlerweile habe ich meinen Stiel etwas geändert weil ich ab und zu mal ein Pad mit abgerissen habe.(die Dinger werden auch immer kleiner )

[drohne235]

Da wir beim Entlöten von Bauteilen sind: Ich glaube PIC hat es schon angedeutet, es ist oft besser, nicht zu versuchen das Bauteil unbeschadet aus den Lötstellen zu bekommen. Die Bauteile sind ja meist sehr billig, da ist es besser das Bauteil zu opfern und dann nur vorsichtig die zurückbleibenden Anschlussbeinchen zu entfernen - was relativ einfach geht. Selbst Sachen wir einen DIP-Schalter oder eine Buchse kann man mit einem brauchbaren kleinen Seitenschneider vorsichtig "zerlegen", um dann die Anschlüsse zu kappen. So schont man die Platine und den Rest der Schaltung und opfert ein Bauteil.

Ich möchte sagen, zu dem Thema hatten wir schon einiges hier im Forum. Hat nicht eine Drohne einmal sogar eine falsche Netzwerkbuchse (der Typ ohne integrierten Übertrager) so entfernt?

[PIC18F2550]

Jo, ich.

[nubok]

Ich hätte folgende Frage:

In http://hive-project.de/board/viewtopic. ... 6&start=20 hat drohne235 bezüglich der Bestückung der Audioschaltung geschrieben:

Wenn du es ohne R72/74 & C9/10 bestückst, gilt der erste Wert; mit diesen Bauteilen der zweite Wert. Wenn ich mich recht entsinne: die einfache Bestückung ohne R72/74 & C9/10 ist die alte Schaltung. Ingo hat späten den Filter (bestehend aus R72/74 & C9/10) mit einer besseren Soundqualität berechnet, getestet und eingefügt, bei welchem man aber den zweiten Wert von R21/22 & C13/14 verwenden sollte um ein optimales Ergebnis zu bekommen.

Zum besseren Verständnis vielleicht einfach nochmal die Schaltung von R13-C holen und anschauen, welche die Schaltung ohne zusätzlichen Hochpass enthält.

Nun schauen wir uns die Schaltung, die im Anhang zu tutorial-build-your-hive-r13.pdf auf S. 33 zu sehen ist (Revision 13b), an; diese ist folgendermaßen bestückt (von links nach rechts im Schaltplan:

C9/10: 100 nF
R21/22: 230 kOhm (gemeint sind vermutlich Ohm)
R23/R24: 20 kOhm
C11/C12: 10 nF
C13/C14: 22 uF

Im Vergleich dazu die Komponenten im Schaltplan von r14 (wieder von links nach rechts):

R21/22: 270 Ohm/1 kOhm
R23/24: 20 kOhm
C11/12: 10 nF
R72/74: 10 kOhm
C9/10: 1 nF (Bemerkung: C9/C10 ist in r14 an anderer Position als in r13)
C13/14: 22 uF/0,1 uF

Zu meinen Fragen:

Frage 1 (zur Sicherheit): Verstehe ich es richtig, dass die "alte" Bestückung der Audioschaltung (im oben Post ohne R72/74 und C9/10) folgendermaßen ist:

R21/22: 270 Ohm
R23/24: 20 kOhm
C11/12: 10 nF
R72/74: nicht bestücken
C9/10: nicht bestücken
C13/14: 22 uF

Was ist dann mit Kondensator C9/C10 aus Revision 13 (die zum Vergleich herangezogen werden sollte) passiert? Warum fehlt er nun?

Frage 2: Gemäß drohne235s Darlegungen oben ist die "neue" Bestückung (nach Ingo) der Audioschaltung folgendermaßen:

R21/22: 1 kOhm
R23/24: 20 kOhm
C11/12: 10 nF
R72/74: 10 kOhm
C9/10: 1 nF
C13/14: 0,1 uF

Was mich daran irritiert, ist folgendes: in tutorial-build-your-hive-änderungen-und-infos-r14.pdf steht auf S. 2 geschrieben:

2 zusätzliche optional bestückbare Kondensatoren C9/10 (für Tiefpass mit 6dB/Oktave, dann
statt Audiopinholder nur 2 Widerstände bestücken und R23/24 weglassen – Bestückung
Ingo)

Das würde aber bedeuten, dass in der "neuen" Bestückung R23/R24 nicht zu bestücken ist. Welche Variante der "neuen" Audioschaltung ist also korrekt: mit oder ohne R23/24?

[PIC18F2550]

Die Antwort ist nicht ganz einfach da es sich um einen passiven Filter handelt und das Gerät was du drann hängst verändert die Kennlienie beträchtlich.
Wichtig währe zu wissen was Du daran anschließen willst.(Kopfhörer, TV/Audioanlage, DIN/Chinch,...)

[nubok]

@PIC18F2550

Um ehrlich zu sein, habe ich über diese Frage noch gar nicht so genau nachgedacht (ich hätte nicht vermutet, dass man sich da großartig festlegen muss). Kopfhörer werde ich wohl eher nicht anschließen. Entweder Konverterkabel Klinkenstecker -> Cinch anschließen und das ganze an meine Mini-Stereoanlage (AUX-Eingang) (eventuell auch Fernseher) anschließen oder alternativ Aktivboxen.

[PIC18F2550]

Am Besten geht das mit einem Oszi Upek+pek- maximal 1V.

Dabei sollte Administra Sinussignale von 40Hz/200Hz/800Hz/2kHz/8kHz/15khz zu Messzwecke ausgeben.

Verwendest du ein Voltmeter so sollten es max. 0,65V sein.

Am Ende endscheidet aber das Gehör! (Bei uns alten ist das da schon etwas Taub darum schreibe ich immer so laut )

meine Bestückung ist

R21/22: 270 Ohm
R23/24: 20 kOhm
C11/12: 10 nF
R72/74: 10 kOhm * Später durch Jumper überbrückt
C9/10: 1 nF * Wenn höhere Frequenzen klirren dann vergrößern bis 33nF möglich oder R21/22 auf 1kOhm
C13/14: 22 uF


C9/10 sind eigendlich zur Störsignalunterdrückung wenn an den AD ein Verstärker zwischengeklemmt wird.