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Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: So 26. Jan 2014, 15:14
von Zeus
Nachdem es mit dem 306er Hive weiter verzögert, habe ich "mal eben" mit dem 307er angefangen. Durch die Erfahrungswerte ging das dann sehr zügig vonstatten.
Der 307er darf auf meinem Schreibtisch stehen, da muss er auch hübsch anzusehen sein. Daher habe ich mich für ein Mini-ITX-Gehäuse entschieden.

Es ist noch einiges zu tun, von hinten her ist noch alles offen (wo eben normalerweise die ganzen Anschlüsse der Platine sind).
Power und Administrata konnte ich direkt vorne ans Gehäuse anschliessen. Mit den anderen Heartbeat-LEDs bin ich noch am überlegen ob ich die überhaupt herausführe.
Den SD-Leser habe ich per Flachbandkabel angelötet, der soll nach hinten raus zugänglich sein.
Das Gehäuse kam mit einem 60W-Netzteil (teilweise im Gehäuse und extern). Das würde ich natürlich auch gerne verwenden, anstelle eines zusätzlichen Netzteils. Nur habe ich noch keine Ahnung, wie ich das aktiviere. Der Einschaltknopf vorne wird ja normalerweise auf dem Board eingesteckt. Ohne zusätzlichen Aufwand werde ich da wohl keinen Strom raus bekommen?!

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Mo 27. Jan 2014, 17:37
von pio
Hi Zeus,
Zeus hat geschrieben:Das Gehäuse kam mit einem 60W-Netzteil (teilweise im Gehäuse und extern). Das würde ich natürlich auch gerne verwenden, anstelle eines zusätzlichen Netzteils. Nur habe ich noch keine Ahnung, wie ich das aktiviere. Der Einschaltknopf vorne wird ja normalerweise auf dem Board eingesteckt. Ohne zusätzlichen Aufwand werde ich da wohl keinen Strom raus bekommen?!
wenn es wie ein ATX-Netzteil aufgebaut ist, sollte es reichen, das grüne Kabel mit einem Massekabel (schwarz) zu verbinden.
Siehe auch http://www.hardware-experten.de/tutoria ... rd-starten

pio

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Do 30. Jan 2014, 07:25
von felge1966
Vor dem selben Problem stand ich beim Aufbau eines K1520 robotron Rechners in einen PC-Minitower auch.
Da habe ich an einem ATX Netzteil dazu einen AT-Tiny 25 mißbraucht.
Der toggelt einfach den PS-ON Pin (PS-ON=GND ist ein).
Das Programm habe ich ich bascom geschrieben und mit PG vom Netzteil gleich noch den Reset erzeugt.
Als Treiber für das Reset Signa habe ich einen A302D (DDR IC) verwendet.

Geht bestimmt auch anders, aber für mich war es die einfachste Lösung.

Gruß Jörg

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Di 4. Feb 2014, 00:05
von Zeus
Aktuell habe ich noch ein Problem mit dem RTC.
Wollte eigentlich die Netzwerk-Schnittstelle testen. Die geht auch mit der neuen Netzwerk-TriOS-Version, welche die IP-Adresse und Co. auf SD-Karte schreibt.
Aber ich bekomme immer die Meldung, dass kein RTC vorhanden wäre. Den habe ich aber bestückt.
Wenn ich time aufrufe, kann ich eingeben was ich will. Die Zeit bleibt auf 65:65 Uhr stehen.

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Di 4. Feb 2014, 00:13
von nubok
Der Sicherheit halber: eine Stützbatterie hast du korrekt eingesetzt und sie hat noch genug Spannung?

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Di 4. Feb 2014, 00:40
von Zeus
Habe es mal mit und mal ohne die Batterie probiert. Ein Qualitätsprodukt aus der Schweiz und nagelneu. Plus nach oben, so steht es zumindest auf der Fassung, ich hoffe das passt.
Werde morgen sicherheitshalber noch die Spannung der Batterie messen.

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Di 4. Feb 2014, 23:55
von Zeus
Batterie habe ich vermessen, die hat 3,3V (unbelastet, aber das dürfte in diesem Fall egal sein). 5V Spannung liegen auch am DS1307 an. Habe ihn sogar probeweise gegen einen zweiten ausgetauscht.
Aber: wie ich gerade sehe, habe ich vergessen, den R71 zu bestücken. Der hängt "irgendwie" am DS1307, das ist ein heißer Kandidat für das Problem.

Auch den R73 habe ich noch nicht bestückt. Gehört wenn ich das richtig sehe im Schaltplan zu Regnatix und damit zu Kapitel 8 (?).

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: Mi 5. Feb 2014, 22:48
von Zeus
Ja! Das wars, mit den zwei Wideständen läuft jetzt auch die Uhr wie sie soll.

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: So 23. Feb 2014, 19:39
von Zeus
wenn es wie ein ATX-Netzteil aufgebaut ist, sollte es reichen, das grüne Kabel mit einem Massekabel (schwarz) zu verbinden.
Siehe auch http://www.hardware-experten.de/tutoria ... rd-starten
Habe es vorhin ausprobiert: funktioniert.
Zunächst hat der Hive immer wieder spontan neu gestartet. Da hatte ich nur den Monitor dran. Mit Tastatur angeschlossen lief er dann stabil. Vermutlich war der Stromverbrauch des Hive einfach zu gering für das ATX-Netzteil.
Ist alles noch provisorisch aufgebaut und ich ziehe einfach den Stromstecker um den Hive auszuschalten. Habe einfach eine Drahtbrücke in die besagten PINs reingesetzt. Bis jetzt läuft der Hive damit schon gute 2 Stunden stabil.
Die Stromversorgung habe ich am PWR-EBUS Pins angeschlossen. Erst hatte ich die 3 Jumper bei den Spannungsreglern gezogen und die ATX-Stromversorgung dort an den PINs angeschlossen, aber außer der Power-LED ging damit nichts. Jetzt an PWR-EBUS funktionierts. Kann das so bleiben oder mache ich damit auf dauer was kaputt?

Jetzt bleiben die Spannungsregler auch mit aktiver Netzwerkbuchse angenehm kühl. ;)

Re: Hive 307 entsteht - blitzschnell

Verfasst: So 23. Feb 2014, 20:07
von PIC18F2550
Hi Zeus,

eigendlich sollte nichts passieren aber bedenke das die Stromaufnahme des HIVES gegenüber eines motherboard erhebliche unterschiede haben.

In einem Schaltnetzteil wird nur auf eine Spannung geregelt (Primärtaktung) die anderen Spannungen weichen entsprechend ihrer Belastung ab.

Um Schäden zu vermeiden sollte die komplette versorgung aus dem Netzteil nicht ohne Schutzmaßnahmen erfolgen.

Da eine zu gering belastete Spannung meistens hochläuft würde diese durch die Z-Diode belastet was ein weiteres Ansteigen schonmal verhindert bis die Z-Diode abraucht.
Da die Ströhme für die dünnen Leiterbahnen zu hoch sind empfehle ich auf jeden Fall Sicherungen vom Typ F (Flink) oder SF (SuperFlink) in die Speiseleitungen einzusetzen.

5,0V = 1,5A
3,3V = 1,0A

Unter umständen muß noch mit einem entsprechenden Wiederstand eine Grundlast gebildet werden.
Dazu musst du die Spannung am Netzteil Messen OHNE den HIVE.
Dann die Wiederstände Anpassen bis ein zulässiger Wert erreicht ist sonst sterben die Sicherungen oder die Z-Dioden.

:)