RISC OS Computer
Verfasst: So 23. Jun 2013, 10:05
Hi Jungs!
Hat schon jemand von euch mal mit dem neuen Port von RISC OS für Beagle/RasPi experimentiert?
Also ich konnte nicht an mich halten und habe in den sauren Apfel gebissen und mir extra dafür sogar einen Raspi besorgt. Das Board finde ich nach wie vor eine Katastrophe, aber bei dem Preis kann man nicht wirklich meckern. Also hab ich mir schnell einen RISC OS Moniputer gebaut und die nötigen Kabel minimiert, um das blöde Gestrippe an dem Board nicht ständig vor Augen zu haben. Im Anhang einige Bilder dazu. Die Stromversorgung erfolgt rückwärts über einen modifizierten USB-Hub - wieder ein Kabel weniger und man hat die Schnittstellen bequem auf dem Schreibtisch zugänglich.
Zum RISC OS: Ich bin enorm begeistert was mit dem Ding möglich ist. Das System startet in 16 Sekunden, ist schnell und sehr einfach in seiner Struktur. Programme müssen nicht installiert oder deinstalliert werden, sondern residieren einfach in ihrem Ordner - ohne Registry, übers System "verschmierte" INI's oder andere Abhängigkeiten. Ach ja: zudem gibt es das Konzept der "ausführbaren Ordner", wodurch dann ein einfacher Klick auf diesen Programmordner genügt, um die Software zu starten. Ein sauschnelles Basic ist fest im System integriert und kann auch alle Ressourcen des Systems nutzen. Zudem gibt es auch schon massig Software und eine gute (englische) frei verfügbare Dokumentation wird gleich als PDF mitgeliefert. Die Community ist allerdings noch recht überschaubar wie mir scheint.
Rein mental vermittelt mir das System das Gefühl, vor einem sehr erwachsenen Atari ST oder Amiga zu sitzen - schnell, einfach, preiswerte verfügbare Hardware, Nutzbarkeit moderner Medien. Aber halt auch nicht zu kompliziert. Da die klassischen RISC OS Computer das System komplett im ROM haben, musste das Betriebssystem und alle integrierten Tools und Applikationen fehlerfrei und fertig sein, denn eine Nachbesserung ist dann eine teure Geschichte. Ein Aspekt, welchen man dem System SEHR deutlich anmerkt - das wirkt alles fertig und aus einem Guss! Hmm, irgendwie entwickle ich für das System gerade sehr heimatliche Gefühle...
Netzwerk und Browser liefen ohne Probleme über Kabel (WiFi aktuell leider noch nicht möglich) und ich konnte auch sofort auf meinen heimischen Server zugreifen. Datenträger mit FAT32 wie USB-Sticks einfach anstecken und nutzen. Einziger Wermutstropfen: Es gibt (noch?) keine Software um den Prop zu programmieren - die Kiste wäre ja eine ideale "Programmierbox" für den Hive...
Jo, und nun sitze ich hier und überlege, was man mit so einem tollen Ding anstellen kann... Ideen?
Hat schon jemand von euch mal mit dem neuen Port von RISC OS für Beagle/RasPi experimentiert?
Also ich konnte nicht an mich halten und habe in den sauren Apfel gebissen und mir extra dafür sogar einen Raspi besorgt. Das Board finde ich nach wie vor eine Katastrophe, aber bei dem Preis kann man nicht wirklich meckern. Also hab ich mir schnell einen RISC OS Moniputer gebaut und die nötigen Kabel minimiert, um das blöde Gestrippe an dem Board nicht ständig vor Augen zu haben. Im Anhang einige Bilder dazu. Die Stromversorgung erfolgt rückwärts über einen modifizierten USB-Hub - wieder ein Kabel weniger und man hat die Schnittstellen bequem auf dem Schreibtisch zugänglich.
Zum RISC OS: Ich bin enorm begeistert was mit dem Ding möglich ist. Das System startet in 16 Sekunden, ist schnell und sehr einfach in seiner Struktur. Programme müssen nicht installiert oder deinstalliert werden, sondern residieren einfach in ihrem Ordner - ohne Registry, übers System "verschmierte" INI's oder andere Abhängigkeiten. Ach ja: zudem gibt es das Konzept der "ausführbaren Ordner", wodurch dann ein einfacher Klick auf diesen Programmordner genügt, um die Software zu starten. Ein sauschnelles Basic ist fest im System integriert und kann auch alle Ressourcen des Systems nutzen. Zudem gibt es auch schon massig Software und eine gute (englische) frei verfügbare Dokumentation wird gleich als PDF mitgeliefert. Die Community ist allerdings noch recht überschaubar wie mir scheint.
Rein mental vermittelt mir das System das Gefühl, vor einem sehr erwachsenen Atari ST oder Amiga zu sitzen - schnell, einfach, preiswerte verfügbare Hardware, Nutzbarkeit moderner Medien. Aber halt auch nicht zu kompliziert. Da die klassischen RISC OS Computer das System komplett im ROM haben, musste das Betriebssystem und alle integrierten Tools und Applikationen fehlerfrei und fertig sein, denn eine Nachbesserung ist dann eine teure Geschichte. Ein Aspekt, welchen man dem System SEHR deutlich anmerkt - das wirkt alles fertig und aus einem Guss! Hmm, irgendwie entwickle ich für das System gerade sehr heimatliche Gefühle...

Netzwerk und Browser liefen ohne Probleme über Kabel (WiFi aktuell leider noch nicht möglich) und ich konnte auch sofort auf meinen heimischen Server zugreifen. Datenträger mit FAT32 wie USB-Sticks einfach anstecken und nutzen. Einziger Wermutstropfen: Es gibt (noch?) keine Software um den Prop zu programmieren - die Kiste wäre ja eine ideale "Programmierbox" für den Hive...
Jo, und nun sitze ich hier und überlege, was man mit so einem tollen Ding anstellen kann... Ideen?
