drohne235 hat geschrieben:Dann machen wir einen extra Thread zur AVR-Programmierung auf: interessiert mich dann auch mal was man alles dafür benötigt. Schade das Parallax keinen USB-Code und den Prop in kleinerem Gehäuse wie dem 14poligen ATtiny hat.
Angefangen hat die Idee als ich Sowas wie
http://www.watterott.com/de/ATMEGA8U2-Breakout und
http://www.watterott.com/de/Atmega32u4-Breakout-Board sah und dann fiel mir auch noch auf daß die neuen Arduinos auch einen Atmega8u2 statt FTDI-Chip einsetzen.
Natürlich könnte man auch einen PIC- oder MSP430-Abkömmling mit USB-Support für dasselbe Ziel anpeilen, aber da hat meiner Meinung nach AVR einfach die Nase vorn in Sachen Marktabdeckung, was zu einer hyperaktiven riesigen AVR-Gemeinde im Netz und wüsten Mengen Code für alle möglichen Spielereien führt.
Ich erwarte also auch zu anderer Peripherie die ich nicht direkt am Propeller in den Griff kriege daß das Schielen Richtung AVR zu einer Lösung auf eine der beiden Arten führt: Entweder kommt das Teil dann an einen AVR und ich steuere es vom Propeller aus dann an wie auch immer ich es vom AVR aus exportiere (I2C, SPI, Freistil, ...) oder ich kann nach Spielen mit dem Teil am AVR mit vorhandenen AVR-Libs schneller zu einer reinen Propeller-Lösung finden. (Tertium datur! Manch Kleinkram könnte eventuell auch gleich als AVRbasierte Lösung ohne Propeller auskommen... darüber denke ich dann später mal nach...)
Im Extremfall sollte man lediglich einen ISP-Programmer benötigen, der wiederum kann eine total simple PC-Parallelport-Bastelei sein, ein USB-ISP-Programmer aus Fernost für 'n Appl und 'n Ei, ein Arduino als ISP-Programmierer oder eine der klassischen Entwicklungslösungen (STK200, STK500, Dragon). Die Liste ist nicht umfassend.
Auch ein
Propeller-Codeschnipsel zum Programmieren eines AVRs via SPI existiert, aber das roch noch nicht nach alltagstauglich ausgegoren...
http://www.rn-wissen.de/index.php/AVR-E ... ht_gemacht ist auch geeignet die Hemmschwelle zu senken...
Bisher ist es alles noch Theorie, einen USB-ISP-AVR-Programmer (sowas ist eigentlich auch nur ein SPI-Interface für den PC) habe ich schon etwa solange rumliegen wie ich propellere aber noch hat es kein AVR ins Haus oder auf meine Breadboards geschafft.
Bestellt habe ich vor ein paar Tagen erstmal einen günstigen Arduino-Uno-Clone. Der benutzt ja schon selbst einen Armega8u2 als "USB-Coprozessor", ist in Fernost geordert günstiger incl P&P als das reine Atmega8u2-Breakout bei Watterott ohne P&P, ist quasi normiert sodaß jede Menge Einsteigerlektüre und Beispielcode dafür vorhanden ist, kann ISP-Programmer für weitere AVRs spielen, Schaltplan und Firmware sind im Netz zu finden, ... das roch einfach nach einem sinnvollen Anfang für jemanden der einen Einstieg sucht.
Um das Ganze auch noch etwas zu würzen und wegen Neugier auf den Wiznet W5100 hab ich auch noch ein darauf basierendes Ethernet-Shield bestellt.
Mögen also die langen Winternächte ergiebig werden an gewonnener Erfahrung und Spaß!