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Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Do 20. Aug 2009, 00:09
von Janaha
So, nu erstmal schluss für gestern. Iks schon wieder mitten in der Nacht... Immer wenn ich am Layouten bin komme ich einfach nicht zu ende. Hier mal ein Einblick, was ich in den letzten Stunden so gemacht habe. Dies ist die Version 2.0beta der EEPROM- Adapterplatine. Alles ein wenig gequetscht, aber das hat wohl so seine Gründe. :-) Diese Platine passt gerade so eben zwischen den C64- Tastaturadapter und dem Hive in das C64- Gehäuse.

Und dies sind die Erweiterungen gegenüber dem Vorgänger:
- RTC- Uhrenbaustein mit Batterie- Backup.
- Stiftleistenanschluss für einen externen Cartrigeport.
- extra. Stiftleiste für interne Erweiterungen auf dem alle drei I2C Busse zur freien Verfügung anliegen.

Was geht noch nicht ?
Eine mögliche Cartrige kann noch nicht die Adressen der bestehenden EEPROM's neu verteilen. Da muss ich noch bissel Rumgrübeln. Im moment müste das Booten der EEPROM's vom Betriebssystem aus erfolgen. Die Cartrige müste derzeit noch fest auf der 4. zur Verfügung stehenden Adresse liegen. Ein Autostart vom EEPROM klappt also so nicht ohne Betriebssystemunterstützung. Eine Lösung hierfür wird noch erarbeitet. :-)

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Do 20. Aug 2009, 08:32
von digger
@Janaha, zu deinen gestrigen Anzugqualen ... es gibt nur 3 natürliche Feinde des Programmierers: Tageslicht, frische Luft und das unerträgliche Gebrüll der Vögel vor dem Fenster.

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Do 20. Aug 2009, 09:17
von Janaha
Hihi,

also Vogelgebrüll brauch ich eigentlich gar nicht, morgens um 7 ist meine Tochter so ausgeschlafen, das sie sich im Elterlichen Bett aufmacht und mich und mein Schatzi erstmal aufweckt. Da ist man vieleicht mit einem mal wach, wenn so ein kleiner Spatz (9 Monate alt) einem morgens mit voller Wucht ihrer Händchen ins Gesicht patscht. Und dabei vorher erst noch über meinen Schatz weggeklettert ist. Ich frag mich immer woher die die Energie nehmen sooo früh schon Rumtoben zu müssen.

Aber zurück zum Thema, wo ich eh schon dabei bin die EEPROM- Platine zu erweitern ist mir doch noch was in den sinn gekommen. Ich werd nacher mal schauen, ob ich mir nicht noch einen LCD- Portanschluss mit drauf optimiere. Dann könnte man bei lust und laune sich auch noch ein kleines LCD- Display mit ins Gehäuse einbauen. Mir schweben da so Statusinformationen wie z.B. gerade gewählter Tastaturtreiber, Auflösung / Herzzahl der VGA Ausgabe, TV- Status und dieser Statusmonitor von Rainer mit der Anzahl der genutzten COG's vor.

Oh mai, es macht allein schon das basteln an der Hardware spass sag ich euch. :-) Man kommt immer wieder auf neue Ideen. Hm, mal sehn, was ich noch so an LCD's im Keller liegen habe und wie die zu meinem Gehäusemod passen könnten. *megagrins*

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Do 20. Aug 2009, 20:42
von Janaha
Halloe.

Hier mal eine kleine Erweiterung, nun hat die kleine Platine auch ein optionales Modul für die Ansteuerung eines kleinen LCD-Textdisplays. ( Displaytec162 von Reichelt 2*16 Zeichen Text). Das Display hatte ich noch im Bastelkeller rumfliegen. Auch die I2C Chips hatte ich noch da. :-) Optional kann man statt des Displays auch einfach die 6 gerouteten IO- Kanäle für irgendwas anderes hernehmen. Sowohl die Uhr als auch der Displayport hängen am Regnatix Chip. Es sein den man verwurschtelt die Flachbandkabel irgendwie anders. Dann liegen die jedoch nicht mehr so schön flach oben auf.

[EDIT]
*grins* So nun passt alles so wie ich mir das gewünscht habe. Ist alles recht gequetscht, aber es passt nun genau auf die bestellten 75*100cm Platinen. So brauch ich keine Euro-Platine (160*100) zersägen. Nu bin ich erstmal zufrieden. [/EDIT]


[EDIT2]
Hihi, so nun bin ich erstmal zufrieden. Im prinzip müsste nun eine potentielle Cartridge die Controlle über die 3 Adressleitung an den 3 EEPROM-Bänken über eine einfache Brücke übernehmen können. Muss das ganze mal vor dem Ätzen noch auf meinem Steckbrett testen. Habe das ganze im Simulator erfolgreich zum laufen gebracht, nu muss es nur noch in der Realität auch tun. :-) Das angefügte Bild zeigt nun den vorerst endgültigen Stand der Entwicklung. Demnächst wird dann der 2. Prototyp geätzt und dann kanns Endlich mit der Bestückung des Hive/C64 weiter gehen.

[/EDIT2]

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Sa 22. Aug 2009, 22:26
von Janaha
Eingentlich wollten Namin und ich heute weiter am Gehäuse bauen. Statt dessen haben wir den ganzen Nachmittag damit verbracht, die beiden Platinen für die Hive- C64 Assimilierung zu überarbeiten. Nicht nur die EEPROM- Platine wurde erweitert, auch die Keyboard/Joystick Adapterplatine haben wir auf den neusten Stand gebracht. Das folgende Bild zeigt das aktuelle Layout des Adapterboards. Sollte sich auf dem 1. Prototypen nun auch noch die beiden PS/2 Ports ohne Hardwareanpassungen in betrieb nehmen lassen wäre das unten abgebildete Layout wohl die Finale Version des Adapters.

Hihi, ja und was neues haben wir auch noch in Arbeit, wir werden die C64/Hives mit 2 kleinen 5cm Lautsprechern und einem kleinen Verstärker ausstatten. Damit sparen wir uns dann auch gleich noch ein Boxenset auf dem Tisch. Natürlich machen wir den Verstärker abschaltbar, falls man das ganze mal an eine "große" Anlage anschließen möchte. Was den Klang angeht, kann ich noch nichts sagen, die benötigten Bauteile sind gerad erst eingetrudelt und ich bin noch nicht dazu gekommen meine Testschaltung auf dem Steckbrett aufzubauen.

Freundliche Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Sa 22. Aug 2009, 22:36
von DJLinux
Alles schön per Hand gerouted sieht gut aus.

Der HiVe macht echt Spass man bastelt lernt konstruiert programmiert und das Gefühl man hat was schönes geschaft ist auch noch inklusive.

Grüsse Joshy

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Sa 22. Aug 2009, 22:53
von Janaha
DJLinux hat geschrieben:Alles schön per Hand gerouted sieht gut aus.

Der HiVe macht echt Spass man bastelt lernt konstruiert programmiert und das Gefühl man hat was schönes geschaft ist auch noch inklusive.

Grüsse Joshy
Hihi,

ja stimmt ich habe alle Boards von Hand gerouted. Ich wollte auf jeden fall alles mit einem einseitigen Design machen um mir nacher das Belichten und Ätzen zu vereinfachen. Das ganze sollte sich Problemlos ätzen und bestücken lassen. Alle Leiterbahnen die in den Bildern rot markiert sind, werden nacher durch Brücken erstetzt. Das macht zwar ein bissel mehr Aufwand beim Löten nacher, dafür erspare ich mir den Ärger, mit den verrutschten Layouts beim doppelseitigen Belichten. Naja und der Autorouter, den KiCad benutzt finde ich auch nicht so berauschend, gerade wenn man ohne Lötstoplack arbeitet und der Router die Leiterbahnen fleißig um die Beinchen der IC's herum wickelt. Ohne Lötstoplack hat man da dann dauernd mit Lötbrücken und Kurzschlüssen zu kämpfen. Die beiden Platinen sollten sich so wie ich sie Layoutet habe gut Ätzen, Bohren und Bestücken lassen.

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 09:16
von Janaha
Mist,

da hab ich doch noch einen Fehler gefunden und das kurz bevor ich die neuen Adapterplatinen für die EEPROM's ätzen wollte.
Ist mir doch glatt erst bei den letzten Prüfungen des 1. Prototyps wärhend der Messung der folgende gedanke gekommen, mist da liegt ja nur 3,3 und nicht 5 Volt Versorgungsspannung an den IC's. Nicht nur das es die mögliche Busgeschwindigkeit zu den EEPROM's erheblich einschränkt, nein dummerweise wird auch mein geplantes LCD- Display nicht mit 3,3 Volt klar kommen. Habs gestern Nacht mal schnell Probiert, bei einer hastig zusammengelöteten 3,3 Volt Netzteilplatine blieb das Display einfach dunkel. *grumml*

Das Display braucht laut Datenblat mindestens 4,5 Volt Versorgungsspannung. Nun muss ich mir noch gedanken darüber machen woher ich diese 2. Versorgungsspannung ziehe und ob ich das LCD- Modul wirklich unbedingt mit drauf haben möchte.

Auch der kleine Miniverstärker den ich auf dem Steckbrett gebaut habe tut nicht wirklich dolle. Wenn ich die Verstärkung hoch regel bekomme ich so unschöne Pfeigeräusche mit rein genauso wie beim TDA7050 Chip. Nehme ich nen kleinen Verstärkungsfaktor dann ist die Lautstärke nicht so berauschend. P.s. die komischen Geräusche liegen nicht am TDA- Verstärkerchip selbst, ich habe einen anderen genommen und dabei genau die gleichen Geräusche gehört. Ich denke das es hier evtl. auch ein Softwareproblem ist. Wenn man die Verstärkung hoch regelt, dann hört man auch bei laufendem STPLAY- Programm zwischen den liedern immer den Heartbeat. Und ich glaube das die komischen Geräusche vom Heartbeat generator kommen. Denn wenn zwischendurch mal gar kein Ton ausgeben wird weil die Programme gerade mal kurzzeitig voll mit anderen Sachen als Ton beschäftigt sind, dann hat man keine dieser Störgeräusche. Werde dem wohl nochmal nachgehen und schauen was passiert, wenn man im Betriebssystem den Heartbeat aus stellt.

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 09:43
von Rainer
Janaha hat geschrieben: Auch der kleine Miniverstärker den ich auf dem Steckbrett gebaut habe tut nicht wirklich dolle. Wenn ich die Verstärkung hoch regel bekomme ich so unschöne Pfeigeräusche mit rein genauso wie beim TDA7050 Chip. Nehme ich nen kleinen Verstärkungsfaktor dann ist die Lautstärke nicht so berauschend. P.s. die komischen Geräusche liegen nicht am TDA- Verstärkerchip selbst, ich habe einen anderen genommen und dabei genau die gleichen Geräusche gehört. Ich denke das es hier evtl. auch ein Softwareproblem ist. Wenn man die Verstärkung hoch regelt, dann hört man auch bei laufendem STPLAY- Programm zwischen den liedern immer den Heartbeat. Und ich glaube das die komischen Geräusche vom Heartbeat generator kommen. Denn wenn zwischendurch mal gar kein Ton ausgeben wird weil die Programme gerade mal kurzzeitig voll mit anderen Sachen als Ton beschäftigt sind, dann hat man keine dieser Störgeräusche. Werde dem wohl nochmal nachgehen und schauen was passiert, wenn man im Betriebssystem den Heartbeat aus stellt.

Grüße
Janaha
Hmm, das könnte möglich sein.
Ich habe ja von Anfang an die HB's abgeschalten, da mich ständig blinkende LED's nervös machen ;)
Ich habe nur minimale bis gar keine Störungen auf den Lautsprechern.
Andererseits wenn es an arbeitenden Cogs liegen sollte, würde das wohl auch nichts helfen .. irgendeiner tut ja immer was.

Probiers einfach mal aus, deaktiviere den HB und schau' was passiert.

Gruß.
Rainer

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 09:53
von Janaha
Also ich vermute ja das sich da einfach nur die beiden Programme gegenseitig stören, wenn sie gleichzeitig versuchen Audio zu erzeugen. Für mich sieht das so aus als ob STPLAY die Audioausgabe nicht exclusiv für sich hat. Immer wenn STPLAY Daten nachläd, hört man den Heartbeat und das Störgeräusch. Manchmal gibt es zwischen den Stücken eine Kruze Pause, wo weder Heartbeat noch STPLAY zu hören sind, genau in den Pausen habe ich auch keine Störgeräusche auf den Boxen, egal wie stark ich die Verstärkung hoch regel. Daher denke ich das das wirklich ein Software und kein Hardwareproblem ist. Ich werde das mal bei gelegenheit näher überprüfen.

Grüße
Frank