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Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: So 16. Aug 2009, 20:17
von DJLinux
Ich würde die LED's in den C64 Oberteil einpassen und die Flash "Klaviatur" an die Gehäuseseite.

Grüsse Joshy

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: So 16. Aug 2009, 20:32
von Janaha
Halloe.

Ja, die 4 LED's des Hive werden noch ein neues Zuhause an der Oberseite des Gehäuses finden. Wobei wir die original Power-LED bereits über einen passenden Sockel auf dem Adapterboard mit Strom versorgen. Fehlen also eigentlich nur noch die 3 Heartbeat LED's. Die "Klaviatur" für das Umschalten des RS232- Ports auf die 3 Propeller werden wir durch einen passenden 3fach Schiedeschalter ersetzen.
Dafür habe ich gestern Abend bereits Blut und Wasser geschwitzt, den ich hab es kaum geschaft, den DIP- Schalter wieder auszulöten. Leider hat das Board bei der aktion nen kleinen Schaden erlitten. Zu meinem Glück ist nur eine der Lötflächen von Board gerissen, die die RS232- Zuleitung von der Buchse auf die rechten 3 Dipschalter brachte . Konnte das Board mit einer kleinen Drahbrücke auf der unterseite retten.

Wo genau ich den Schiebeschalter am Ende unterbringe weiss ich noch nicht genau. Ich muss ja auch noch einen 2. Schiebeschalter unterbringen. Der 2. Schiedeschalter schaltet die 3 Addressen der 3 EEPROM- Banken der EEPROM- Erweiterungskarte um. Auf den Bildern oben ist auf der Karte noch ein einfacher Jumper zu sehen, dort wird später das Kabel des Schiebeschalters aufgesteckt.

Grüße
Janaha

p.s.
Im moment wird die Adapterkarte noch mit einem kurzen PS/2 Kabel zwischen der schwarzen PS/2 Buchse auf der Adapterkarte und der Lila- PS/2 Buchse auf dem Hive verbunden. Das Kabel wird mich spähter sicher noch nerven, nur so lange ich die Funktion noch nicht garantieren kann, möchte ich die Originalbuchse auf dem Hive nicht verändern. Das baue ich später sicher noch um. Evtl. lasse ich sogar die original Buchse drinn und nehme den Hive- Erweiterungsbuss für die Verbindung zum Adapter.

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 10:03
von Janaha
Hm,

ich knabber gerade an einem blöden Problem, für das ich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe. Ich versuche gerade die C64-Tasten auf das PS/2 und das USB- Protokoll zu mappen. Was mich dabei noch stört ist, das die Zeichen auf der C64-Tastatur teilweise sehr unglücklich liegen. Da gibt es z.B. die extra Taste für das @- Symbol, was bei PS/2 ja AltGr+q ist. Ich könnte zwar dieses Zeichen Problemlos an den Hive senden, wenn ich daraus sozusagen 2 Tastendrücke mache, aber ich müsste immer genau schauen welche Tasten bereits gedrückt sind. Und ggf. vorher die Stati der Shift / Strg und Alt Tasten vorher ändern.

Im moment könnte ich mir da nur eine Lösung vorstellen. Es müssten alle möglichen Zeichenkombinationen erstmal auf z.B. den ASCII- Zeichensatz gemappt werden. Immer wenn der Adapter einen gültigen Zeichencode als gedrückt bzw. gerade losgelassen erkennt, sucht er im Mapping nach den passenden PS/2 Codes. Diese werden dann an den Hive gesendet. Ebenso müsste dann das jeweilige ASCII- Zeichen auch auf die USB- Codes mappen. Der Nachteil wäre, das man das drücken der Shift- Taste z.B. nicht mehr direkt an den Hive/PC senden kann, sondern nur noch die fertigen Zeichensequenzen wie z.B. "Shift drückem,a drücken, Shift loslassen, a loslassen" für ein grosses "A".

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 13:06
von oog
Ich muss ja auch noch einen 2. Schiebeschalter unterbringen.
Es gibt Mehrfach-Drehschalter (z. B. "DS 2" bei Reichelt für 1,65 Euro), die von der Bauform einem Poti ähneln. Zur Befestigung muss man nur ein passendes Loch bohren. Das ist viel einfacher, als einen passenden Schlitz für einen Schiebeschalter zu feilen.

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 17:34
von DJLinux
Ich Tanze ja auch auf mehreren Hochzeiten und so wie ich das HID Interface bisher verstanden habe (oder besser wie ich vermute) sind von den 8 Bytes nur wirklich 6 für scancodes frei und das ist auch der einzigste Bereich in dem USB weder rückwerts kompatible zu PS/2 Keyboards ist und sogar Einschränkungen aufweist. Auf low level Ebene konnte man bisher bis zu 15 gleichzeitig gepresste Tasten aus machen. Ich habe vor lange langer Zeit mal über Tastatur MIDI Daten in einen Sequencer eingespielt also Akkorde waren da kein Problem. Das dürfte über USB aber nun erledigt sein wie gesagt es sind nur 6 Bytes Nutzdaten. Bin daher mal gespannt wie Deine Umsetzung in der Praxis aussehen wird. Kann aber auch sein das ich das doch nicht richtig verstanden habe.

Grüsse Joshy

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mo 17. Aug 2009, 20:53
von Janaha
DJLinux hat geschrieben:Ich Tanze ja auch auf mehreren Hochzeiten und so wie ich das HID Interface bisher verstanden habe (oder besser wie ich vermute) sind von den 8 Bytes nur wirklich 6 für scancodes frei und das ist auch der einzigste Bereich in dem USB weder rückwerts kompatible zu PS/2 Keyboards ist und sogar Einschränkungen aufweist. Auf low level Ebene konnte man bisher bis zu 15 gleichzeitig gepresste Tasten aus machen. Ich habe vor lange langer Zeit mal über Tastatur MIDI Daten in einen Sequencer eingespielt also Akkorde waren da kein Problem. Das dürfte über USB aber nun erledigt sein wie gesagt es sind nur 6 Bytes Nutzdaten. Bin daher mal gespannt wie Deine Umsetzung in der Praxis aussehen wird. Kann aber auch sein das ich das doch nicht richtig verstanden habe.

Grüsse Joshy
Im moment benutzte ich für USB sogar eine noch einfachere Version des USB- Protokolls. Im moment werden nur 2 Byte pro Taste und nur das einmalige Drücken übertragen. Das loslassen wird nicht extra gesendet. Das 1. Byte gibt die Modifikatoren (Shift/Alt etc an), das 2. Byte gibt die eigentliche Taste an. USB an sich sehe ich daher auch gar nicht so problematisch, bei PS/2 hab ich noch das Problem das ich das Drücken und Loslassen der Tasten separat senden muss. Die C64- Tastatur ähnelt dabei der US- Tastatur recht gut, einige Tasten jedoch sind doch wieder anders belegt. Und dann macht es doch Probleme wenn man zum Beispiel bei der "@"- Taste des C64 eigentlich "AltGr + Q" senden muss. Oder z.B. F2, das ist auf dem C64 auf Shift+F1 am PC gibts dafür ne eigene Taste. Beim Drücken würde ich ja erst Shift drücken und übertragen , müsste das jedoch sofort wieder rückgängig machen um den PS/2 Code für F2 korrekt senden zu können. Das ganze muss ich nochmal genau überdenken.

Gerad eben hab ich erstmal ein paar einfache Mappingtabellen ( C64->Keycode und Keycode->USB) fertig gestellt. Damit klappt schonmal die Einfache Übertragung der Tasten A bis Z und 1 bis 9. Die anderen hab ich einfach noch nicht in die USB- Tabelle eingetragen und Tastenkombinationen mit Shift+Control und "Comodore C" sind noch nicht vorgesehen.

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Di 18. Aug 2009, 08:49
von Janaha
DJLinux hat geschrieben:Ich Tanze ja auch auf mehreren Hochzeiten und so wie ich das HID Interface bisher verstanden habe (oder besser wie ich vermute) sind von den 8 Bytes nur wirklich 6 für scancodes frei und das ist auch der einzigste Bereich in dem USB weder rückwerts kompatible zu PS/2 Keyboards ist und sogar Einschränkungen aufweist.
Was mir da gerad noch einfällt, bei der C64- Tastarur ist nach ca. 3 gleichzeitig gedrückten Tasten schluss. Wenn man mehr drückt, bekommt man ein paar "Geistertasten" mit dazu. Das liegt daran, das die C64- Tastatur keine Dioden verwendet, um die Tasten auf der Matrix sauber zu trennen. Also komme ich eigentlich Problemlos mit 6-8 Tasten aus.

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Di 18. Aug 2009, 20:23
von Janaha
Wieder einen kleinen Schritt weiter. Einfache Texte lassen sich nun mit dem C64- Tastaturadapter am USB-Port des PC's schreiben. Nur die Sonderzeichen müssen noch gemappt werden. Für den PS/2 Anschluss habe ich mir erstmal die passenden Spezifikationen geholt. Wenn das mit den Bustimings klappt, dann wird das auch bald fertig werden. Dann kommt nur noch der optionale Anschluss für eine "echte" PS/2 Tastatur dazu un dich bin zufrieden.

Grüße
Janaha

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Di 18. Aug 2009, 21:39
von DJLinux
Bist ja trotz schönem Wetter auch so fleißig wie ich :roll:

Ich habe heute ein Handydisplay am Propeller angeschlossen und dachte warum das Rad zum 2. erfinden nimmste halt die Software SPI Schnittstelle von Parallax.

Ja Pustekuchen obwohl der ISP Cog in Assembler geschrieben wurde läuft die ISP nur im KHz. Bereich. Mit einem 12-16 MHz. AVR kannste ca. 25-30 pro Sekunde den kompletten Bildschirm löschen mit der Parallax SPI nicht 1 mal pro Sekunde.

Brauche den Rest der Woche nicht arbeiten werde daher mal selber versuchen heute Nacht eine (wesentlich schnellere) ISP zu schreiben.

Fleißige Grüsse und "happy cooding"

Joshy

Re: HIVE 22 & 70 leben

Verfasst: Mi 19. Aug 2009, 20:06
von Janaha
Grins.

Oh ja, das Wetter ist schon hart zu uns Informatikern. Blöde Anzugpflicht, war heut abend total hinüber.
Nichts des do trotzt habe ich gerad bei Reichelt die Teile für den 2. erweiterten EEPROM- Platinen Prototyp bestellt.

Grüße
Janaha