HIVE 22 & 70 leben

Erlebnisse und Schilderungen über die Arbeiten an eurem HIVE.
DJLinux

Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von DJLinux »

Ich lasse die HiVe Audioausgänge über mein Mischpult vom Homerecording Studio laufen und da höre ich jedes verdammte Bit auf dem HiVe.
Kann sein wenn man nicht so hochwertiges Equipment z.B. günstige Multimedia Aktivboxen nimmt, das dann der "Bitsound" mit hohen Frequenzen ziemlich gedämpft wird und es erträglich wird.

Wenn man im Audio und DSP Bereich etwas verwöhnt ist, wie ich nun halt mal bin, dann törnt die Geräuschkulisse einen echt ab um im Audiobereich auf dem HiVe etwas schönes auf die Beine zu stellen.

Aber sonst hab ich z.Z. viel Spass mit dem HiVe.

Grüsse Joshy
Janaha
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Janaha »

DJLinux hat geschrieben:Ich lasse die HiVe Audioausgänge über mein Mischpult vom Homerecording Studio laufen und da höre ich jedes verdammte Bit auf dem HiVe.
Kann sein wenn man nicht so hochwertiges Equipment z.B. günstige Multimedia Aktivboxen nimmt, das dann der "Bitsound" mit hohen Frequenzen ziemlich gedämpft wird und es erträglich wird.

Wenn man im Audio und DSP Bereich etwas verwöhnt ist, wie ich nun halt mal bin, dann törnt die Geräuschkulisse einen echt ab um im Audiobereich auf dem HiVe etwas schönes auf die Beine zu stellen.

Aber sonst hab ich z.Z. viel Spass mit dem HiVe.

Grüsse Joshy
Hm,

ja daran könnte es wirklich liegen. Der kleine Selbstbauverstärker den ich hier verwende liegt im Wert bei unter 5 Euro. Der kann garantiert nicht mit einem Studioequipment mithalten das locker ein paar hundert Euro wohl gekostet haben wird. Die Störungen die du hörst könnten daher rühren, das die Audioleitungen quer über die ganze HIVE Platine geroutet sind. Ich finde auch die Signalstärke des Ursprungssignals sehr klein, bei meinen Tests muste ich die Schaltung mit Verstärkungsfaktoren von über 100 Betreiben um wenigstens einigermassen laut was zu hören. Und erst bei Faktoren von über 150 konnte man den Grundton des Heartbeats hören. Ab 200 dann kahmen bei mir auch die Störgeräusche deutlich rüber und dann wurde das Zuhören auch bei mir einfach nur zur Qual. Wenn ich zwischendurch mal etwas Zeit habe werde ich mal was ausprobieren. Ich werde mal versuchen die Audiosignale direkt am Chip abzugreifen, ohne das sie Quer übers Board laufen. Dann einfach mal meinen kleinen Verstärker nehmen und schauen ob das evtl. was hilft.

Grüße
Janaha
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Janaha »

Ich stehe wieder mal kurz davor, die nächsten Platinen zu ätzen. Gestern Nacht habe ich mir noch um die Ohren geschlagen, um den Displayport auf der EEPROM- Platine mit der passenden 5Volt Spannung am Display zu versorgen. Ich hoffe mal, das ich das Design heute fertig bekomme und dann die neuen Vorlagen drucken kann. Nebenbei habe ich auch angefangen die Dokumentation der Platinen zu schreiben. Für die EEPROM- Platine möchte ich euch zwei Versionen zum Nachbau zur Verfügung stellen. Auf der ersten Version gibts nur die 3 EEPROM- Bänke, sie entspricht dem aktuellen Prototyp V1.0. Auf der 2. Platine gibts zusätzlich den LCD- Displayport, die Echtzeituhr sowie einen "Cartrigeconnector".

Grüße
Janaha
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Janaha »

:B5 ----- bin gerade dabei die neue eeprom platine zu ätzen. bin echt gespannt ob meine erweiterungen laufen werden.....

grüße aus dem kellerverließ
janaha
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drohne235
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von drohne235 »

Wie funktioniert das eigentlich mit dem Modulconnector? Werden beim stecken eines Moduls die internen EEProms ausgeblendet, oder liegen sie bzgl. der Adresse über den vorhandenen?
"Ob Sie denken, dass Sie es können, oder ob Sie denken, dass Sie es nicht können - in beiden Fällen haben Sie recht." Henry Ford
Janaha
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Janaha »

drohne235 hat geschrieben:Wie funktioniert das eigentlich mit dem Modulconnector? Werden beim stecken eines Moduls die internen EEProms ausgeblendet, oder liegen sie bzgl. der Adresse über den vorhandenen?
och das ist ganz einfach. wenn man eine cartrige baut, kann man wählen wie sich die neuen eeproms verhalten sollen. wenn die cartrige die enable leitung nicht nutzt, so kann sie die neuen eeproms nur auf adresse 4 einblenden. dabei bleibt die per schiebeschalter gewählte eeprom einstellung erhalten. man bootet dann ganz normal das betriebsystem und dieses muss dann selbst schauen ob an adresse 4 eeproms vorhanden sind. diese müsste dann das betriebssystem booten.
bei möglichkeit 2 wird die enable leitung per brücke auf der cartrige auf gnd gezogen. dadurch wird der schiebeschalter des boards deaktiviert und das modul kann die 3 address select leitungen auf dem board beliebig schalten. damit lassen sich dann auch selbstbootende cartridges machen. bei geschickter adresswahl ist das betriebssystem auch dann noch zu erreichen, wenn auch unter anderer startadresse.
habe lange überlegt, ob ich die 2. möglichkeit baue. ich wollte vermeiden, das man den speicherplatz auf der cartridge für routinen verschwendet, die im betriebssystem bereits enthalten sind. daher voforisoere ich auf die 1. lösung, in der das betriebssystem eine gesteckte cartridge automatisch bootet.

grüße
janaha
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Rainer
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Rainer »

Janaha hat geschrieben:.............
habe lange überlegt, ob ich die 2. möglichkeit baue. ich wollte vermeiden, das man den speicherplatz auf der cartridge für routinen verschwendet, die im betriebssystem bereits enthalten sind. daher voforisoere ich auf die 1. lösung, in der das betriebssystem eine gesteckte cartridge automatisch bootet.

grüße
janaha
Wenn Du die erste Version Deiner Überlegungen favorisierst, verschenkst Du damit nicht genau den Vorteil, den (zumindest ich) in einer Cartridge sehe ?
Programme kann ich auch von SD vom Betriebssystem laden lassen .. aber NUR mit einer Cartridge (oder mit den anderen EEproms auf Deiner Karte) kann ich alle Cogs und den kompletten Speicher aller Propeller nutzen, da der eventuell noch vorhandene Bootloader ja eliminiert wird.

Nebenbei: Gerade die Cartridge-Alternative würde mich interessieren, da ich meine eingebauten FRAM's nicht durch normale EEPROMS austauschen will.
Wenn ich alleine durch einstecken der Cartridge meine FRAM's disablen könnte, ist das genau das was mir so vorschwebt ... z.B. komplettes Forth auf einer Cartridge .. einstecken .. und nach den Ausstecken ist wieder alles so wie vorher, ohne das ich mich wieder totflashen muß.

Noch ein Nachsatz: Finde ich wirklich "geil" was Du hier so treibst mit Deinen "Basteleien". Mach' weiter so .. ist inspirierend :)

[EDIT]
Noch eine Idee, die Du vielleicht schon im "Hinterkopf" hast. Man muß ja auch nicht "nur" Programm-Cartridges basteln wollen .. Eine Hardwareerweiterung auf I2C-Basis ist da ja genauso drin ... gibt ja neben RTC's auch noch andere "lustige" Bausteine, die man so total genial einfach an den Hive bringen könnte, ohne sie gleich da drauf "festschweißen" zu müssen. Also eine Brücke auf der Cartridge wo ich wählen kann ob ich die bestehenden EEPROMS beim einstecken disablen will oder nicht, wäre schon eine gute Idee.
[/EDIT]

Gruß.
Rainer
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Janaha
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Janaha »

halloe rainer.

ja diese brücke ist bereits auf der aktuellen version mit drauf. wenn man sie setzt, kann man mit den 3 ebenfalls vorhandenen adressleitungen alle eeproms auf z.b. die 4. mögliche adresse setzen. läßt man sie weg, bleiben die eeproms und der schalter auf der platine aktiv. die 3 i2c busse kann man trozdem verwenden. wichtig zu beachten dabei ist nur, das platine und bus nur mit den 3,3 propeller volts daher kommen. hier ist ggf. eine pegelwandlung von nöten.

was das mit dem booten angeht, so hast du natürich recht. in dem moment wo eine cartridge adresse 0 an sich reisst kann sie alles mit den propellern machen was sie möchte. mir war halt nur wichtig, das sie trozdem auf teile aus den anderen eeproms zugeifen kann. z.b. für den standardfont oder tastatur / maustreiber. damit kann man wenn man möchte halt platz in den eeproms sparen.

hoffe mal das am ende auch wirklich alles so klappt wie ich mir das vorstelle. für die uhr und den displayport muss ich erst noch eine anwendung programmieren. da hab ich noch nichts fertig.

grüße
janaha

p.s. die i2c busse stehen wahlweise auch intern auf einer steckerleiste zur verfügung. damit kann man weitere platinen einfach oben drauf setzen. :-)
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Rainer
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Rainer »

Cool .. dann passt es ja :)

Ich habe Dir im Anhang noch eine gute i2c-pasm-engine reinkopiert.
Damit lief mein RTC ohne Probleme.
Kannst ja mal ausprobieren.

Gruß.
Rainer
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busEngine.spin
(52.79 KiB) 393-mal heruntergeladen
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Janaha
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Re: HIVE 22 & 70 leben

Beitrag von Janaha »

Hallo Rainer.

Vielen Dank für die Testroutinen, die werde ich doch gern nehmen um die EEPROM- Platine mit seinen zwei neuen Interfaces zu testen. Die 4 Platinen, die ich gestern im Ätzbad habe sind leider alle nicht so wirklich gut geworden. Es hat mal wieder mit dem Belichten nicht so 100%ig geklappt. Eine der beiden EEPROM- Platinen musste ich leider wegwerfen, bei der zweiten hatte ich Abstandsprobleme bei einer Leiterbahn. Die zweite werde ich wohl noch verwenden können. Die beiden Anderen Platinen sind leider in den Außenbereichen müllig, da sind nicht alle Leiterbahnen vollständig durchgehend. Bei Europlatinen 160*100 die bis kurz vor den Rand noch mit Leiterbahnen voll geroutet sind, hab ich immer Probleme in den Randbereichen. Ich denke, das sich die beiden Platinen noch retten lassen, wenn ich ein paar der Leiterbahnlücken einfach mit ein wenig silberdraht überbrücke. Ist zwar unschön aber wegwerfen mag ich die auch net.

Grüße
Janaha
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