drohne235 hat geschrieben:bei den Mainboards die Löterei durch die großen Masseflächen (meist ist ja ein innerer Layer komplett GND) ziemlich mühsam ist, wenn man das Board nicht beschädigen möchte
Das mache ich mit einem 100W Lötkolben viel Lötzinn an beiden Pinns dammit das bord nicht so stark erhitzen muss(kurzzeit Lötung).
Etwas Lötzinn auf den Lötkolben und dann mit dem ganzen Tropfen auf beide Anschlüsse drauf und aufder Bestückungsseite vorsichtig den Elko heraus ziehen.
Wenn es Quitscht dann ist die Lötstelle noch nicht richtig durchgewährmt und es besteht die gefahr das die Leiterplatte beschädigt wird.
Wenn Der Elko raus ist nehme ich einen Lötkolben ca 60W und eine Entlötpumpe(eine mit ordentlich saugkraft(großer Gehäusedurchmesser

)
Die Lötspitze sollte keine Scharfen Kanten haben sonst beseht die gefahr das durch den Saugerrückstoß die Platte beschädigt wird.
Wenn die Bestückungsseite sauber und die Durchkontaktierungen frei sind dann Neuen Elko einsetzen unt mit 60W Lötkolben einlöten.
Dabei kann die Lötstelle der Lötseite mit dem Lötzinn und dem darinn enthaltenem Kolophonium zum einsammeln der Zinnspritzen genutzt werden.
Micha hat geschrieben:die ESR Messung bietet den Vorteil dass sie auch bei Elkos die in einer Schaltung eingebaut sind ziemlich zuverlässig eine Diagnose liefert?
Jedes Bauteil was eingebaut ist ist nicht sicher zu bestimmen außer mann hatt eine referenz Schaltung zur Hand.
Im Klartext: NEIN nur im Ausgebauten Zustand alles andere ist Rätzelraten über die tolleranzen der anderen Bauelemente und ihr verhalten im Spannungslosen oder im verpolten Betrieb.
Kiste Auf ( Glaskugel raus ) Kiste zu := Kugelkaputt
