TuxFan hat geschrieben:Der Wunsch ist Vater der Entwicklung !
Ein erster Gedanke ist Hardware des Hive besser ausnutzen.
Was ist dagegen einzuwenden z.B. einen Chip (512kB) des RAM-Speichers als Bildspeicher zu benutzen, dessen Inhalt von einem Regnatix-Cog ständig an Bellatrix verschoben wird. Das ganze mit einem PASM-Programm damit das auch flott geht.
Würde vermutlich den Bus ziemlich vollkleistern.
Zweite Frage wäre ob man überhaupt genügend Bandbreite für ein Videosignal hat. Das Regnatrix die Daten aus dem Speicher holt (mitsamt Adress-Generierung usw.) und dann nach Bellatrix verschiebt (hier wieder mit Bus-Sync und Handshake usw.) ist ziemlich umständlich.
Ich hatte mir mal nen Pseudo-DMA-Modus für Adminstra und Bellatrix überlegt. Hierbei übernimmt Regnatrix nur die Adress- und Steuersignale. Die Daten jedoch werden direkt vom Slaveprop generiert (bzw. entgegengenommen)
z.B. Adminstra ließt per PseudoDMA aus dem Speicher:
- Adressgenerierung wie beim normalem RAM-Lesen durch Regnatrix
- Regnatrix gibt per Busclock Bescheid das Daten bereit liegen
- Adminstra holt sich die Daten
- Adminstra bestätigt mit Handshake
- Regnatrix generiert die nächste Speicheradresse
- usw.
Der andere RAM-Chip dient einem anderen Regnatix-Cog als Speicher, z.B. für Z80-Emulation mit CPM etc.
Das ist so ein Gedankenansatz meinerseits für CPM o.ä. auf dem Hive. Ob das funktioniert steht für mich aber noch in den Sternen. Zumal hier die BUS-Zugriffe synchronisiert werden müssen.
Leider lassen sich die beiden Speicherchips nicht gleichzeitig einsetzen. Die hängen doch beide am selben Adress- und Datenbus. Dadurch könnte man genauso gut auch nur einen Anteil eines Speicherchip für den Framebuffer verwenden.
3,3V RAM Speicher gibt es zumeist als SMD. Hier könnte man eine Adapter-Platine entwickeln incl. 3,3V Regler um den 5V Anschluß zu nutzen. Die Chips können aufgelötet sein da es als Modul gelten würde. Die oberen Widerstände des Spannungsteilers werden überbrückt die unteren ausgelötet.
Ist mir klar das 3,3V Speicher wie Sand am Meer gibt. Nur leider hab ich bisher keine zu einem vernünftigen Preis bereits fertig aufgelötet auf einem Modul gefunden.
Der Xula bot sich halt an, weil man mit dem FPGA noch viele schöne Sachen machen kann.
Z.B. durch das Toggeln vom Busclock-Signal die Adresse um eine Speicherstelle weiterzuschalten.
Dadurch ließen sich reichlich Taktzyklen einsparen die sonst bei der immer zu wiederholenden Adressgenerierung drauf gegen.
Zweiter Gedanke wäre neue optimierte Hardwareentwicklung abseits des Hive.
Ich glaube wenn wir jetzt mit nem Hive 2.0 antanzen, dann stehen bald vor einem Lynchmob aus Leuten mit Ihrem gerade fertig gelötetem Hive 1.0
cu
Hauke