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Re: i86

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 19:01
von TuxFan
drohne235 hat geschrieben:Wo ich noch nicht ganz durchblicke: Wozu braucht er noch das PC-XT Board?
Falls ich mich da nicht versehen hab, soll das wohl zum Test des BIOS benutzt worden sein.

Re: i86

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 19:24
von drohne235
Jo genau, für den BIOS-Test, wie es in seinem Blog steht. Versteh ich aber irgendwie nicht, bräuchte man wahrscheinlich mal einen Schaltplan. Oder er hat die komplette Kombination BIOS/Prop ohne den Prozessor auf der Lochrasterplatine mit einer funktionierenden "Fremd-CPU" getestet. So wird das wahrscheinlich sein.

Re: i86

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 20:49
von laserjones
Wobei ich mich schon, auch ernsterweise, manches mal gefragt habe, wieso so eine, sagen wir mal merkwürdige, unglückliche Chip-Architektur, die Welt erobern konnte.......
Das war doch noch nie (nur) eine Frage des Produktes, sondern der Marktmacht des Herstellers. Auch der C64 war in mancher Hinsicht nicht der beste Homecomputer seiner Zeit, aber der erfolgreichste. Bis heute frage ich mich allein schon bei dem Gehäuse, wie jemand diese Kiste freiwillig kaufen konnte. ;-)

Re: i86

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 21:10
von Micha
laserjones hat geschrieben:Auch der C64 war in mancher Hinsicht nicht der beste Homecomputer seiner Zeit, aber der erfolgreichste. Bis heute frage ich mich allein schon bei dem Gehäuse, wie jemand diese Kiste freiwillig kaufen konnte. ;-)
Stimmt. Ich hab hier aktuell einen Plus/4 aufgebaut, Gehäuse und Tastatur (Ergonomie) sind dem Brotkasten um Lichtjahre voraus. Trotzdem war der Plus/4 ein Rohrkrepierer und der C64 ein Erfolgsmodell. Ich versteh das auch nur bedingt, ich glaub die Masse der Anwender hat einfach einen Instinkt was wichtig ist. Und Performance einer Kiste zählt einfach mehr als Ästhetik :(

Re: i86

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 21:19
von laserjones
Ich glaube, wesentlich war, dass der C64 auf Spiele optimiert war. Allein schon der geniale und konkurrenzlose Soundchip dürfte viel ausgemacht haben. Und ein paar Marketing-Entscheidungen, z. B. das bezahlbare Diskettenlaufwerk. Ich hatte einen TI-99/4a – sehr guter Prozessor, aber Software nur per Cassettenrekorder oder teure Kaufmodule. Das Diskettenlaufwerk war unbezahlbar. Und nur monophone Piepser und Rauschen als Sound.

Re: i86

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 21:42
von digger
Der Plus/4 war eher als "Arbeitstier" gedacht, und war mit den ROM integrierten Programmen echt besser ... ABER ihm fehlten Sprites und damit gab es mehr Sackstand für die Coder, also weniger Games, also weniger Käufer.
Es gab im Homecomputerbereich einige viel bessere Geräte als die wie es die Marktführer waren, man denke nur an die geilen Arcon Maschinen. *schwärm*

Re: i86

Verfasst: So 27. Mai 2012, 10:59
von Hauke
Ich hatte damals 'nen CPC464.
Das Locomotive Basic war genial. Kein rumgepoke, wenn man nur mal eine Linie auf den Bildschirm zeichnen wollte usw.
Auch (wie ich finde) war der Assembler für den Z80 Anfänge-freundlicher als der vom MOS6510.

Man hatte beim Z80 einen Akkumulator und ein paar zusätzliche Register mir denen man arbeiten konnte.
Das dutzend Adressierungmodi vom 6510 mag zwar ein mächtiges Tool gewesen sein, aber nicht sonderlich einsteigerfreundlich.

Naja aber im Endeffekt hat sich dann der Brotkasten durchgesetzt.

cu
Hauke

Re: i86

Verfasst: So 27. Mai 2012, 11:23
von Klaus-Peter
Ich hatte damals 'nen CPC464.
Den hatte ich auch als ersten eigenen Computer :D Da kommen Erinnerungen hoch :D
Und was wurde man damals beneidet weil es ja ein Colour Personal Computer war - irgendwie sah dann aber auf dem Grünmonitor doch alles nicht ganz so nach Colour aus :lol:

Re: i86

Verfasst: So 27. Mai 2012, 13:17
von PIC18F2550
Er ersetzt nur CPU und Rom ansonsten nutzt er die Hartware vom Bord.

Re: i86

Verfasst: Mo 28. Mai 2012, 00:55
von Hauke
@ Klaus-Peter

Aber immerhin hattest du neben Schwarz 26 verschiedene Grüntöne. Das hat man sonst erst ab VGA oder dem Amiga gehabt :D .

cu Hauke