HIVE-Project

Beim SD-Slot gab es ja zwei verschiedene Ausführungen, sodass beim Löten ja nach Typ etwas Frickelei nötig ist. Falls noch nicht geschehen, sollten wir uns da auf einen Typ festlegen und die Platine daraufhin optimieren.

Gibt es eigentlich auch SD-Slots zum Einbau in eine Gehäusewand, die man dann per Kabel mit der Platine verbinden kann? Das fände ich fast besser, weil man dann bei der Gehäusegestaltung wesentlich flexibler wäre und nicht an einer ganz bestimmten Stelle die Aussparung sägen muss.

Viele Grüße,
Jörg

stephan hat geschrieben:so, jetzt haben wir bereits einiges umgesetzt:

- Audiopatch + Pinheader anstelle TDA
- RTC am Administra I2C Pfad mit Goldcap
- Schalter für ENC
- Pinheader am DTR-Signal

Jetzt müssen wir noch prüfen, prüfen, prüfen. ............

Ich hoffe ihr habt an die Diode zwischen Spannungsversorgung (+3,3V) und dem Golcap gedacht.
Ich hab da eine Schottkydiode mit nur ca. 0,3V Spannungsabfall eingeplant. Damit stehen mir 3V am Golcap zu Verfügung, was zu einer Verlängerung der Pufferzeit führt.
Alternativ sollte man auch an Stelle des Goldcaps einen 2-Pin-Header einsetzen können. Dies ist dann für diejenigen besser, die ihren Hive längere Zeit abstellen und zu faul sind die Uhr neu zu stellen, da sie dann eine externe Batterie anschließen können.

Gruß
TuxFan

@TuxFan: Hast du eine getestete Schaltung für die 3,3V-Schiene, die wir verwenden können? Ansonsten gibt es diese Schaltung, ausgehend von VCC 5V:

http://www.mikrocontroller.net/topic/70875#new

Die Schaltung stammt meiner Meinung nach ursprünglich aus der Elector (hab die dort mal gesehen) und sollte so auch funktionieren. R16 wird dort verwendet, um die Dioden mit einem definierten Flussstrom in der Kennlinie zu halten. Wie hast du das mit der Shottkydiode gelöst? Eine Vereinfachung der Schaltung wäre eine schöne Sache.

Die Idee mit dem Jumper hatte ich auch grad heut beim Mittagskaffee. Man könnte sich auch die Sockel von den Lithium-Zellen anschauen, vielleicht bekommt man ein Kombilayout für alle drei Varianten hin (Goldcap/Lithium/Pinheader).

mit Knopfzellenhalter KZH 20PCB-V und Goldcap SPK 220.000µF-V (Reichelt) und dem 3,3V/Shottky-Ansatz könnte das bei Überlappung mit den nicht gesockelten Eproms und dem RTC mit einigem Fummeln grad so gehen Allerdings wäre eine bereits getestet Ladeschaltung (DS1307 + Goldcap | 3V Battery) hilfreich.

Hallo Lötfreunde !

Die Schaltung mit Schotky-Diode und Goldcap hab ich selbst noch nicht ausprobiert.
Basis meiner Planung war diese Schaltung :
http://gadgetgangster.com/scripts/displ ... php?id=396
Hier wird noch eine 1N4148 und ein 0,33F Goldcap benutzt ohne weiteren Vorwiderstand an 3,3V.
Selbst wollte ich eine BAT54 mit max 200 mA Durchlaßstrom und einen 0,22F Goldcap mit einem Innenwiderstand bis ca. 1000 Ohm benutzen.

Mal schauen ob ich morgen eine Diode und einen Goldcap auf eine Lochrasterplatine gelötet kriege dann teste ich mal.

Gruß
TuxFan

TuxFan hat geschrieben: Selbst wollte ich eine BAT54 mit max 200 mA Durchlaßstrom und einen 0,22F Goldcap mit einem Innenwiderstand bis ca. 1000 Ohm benutzen.
Mal schauen ob ich morgen eine Diode und einen Goldcap auf eine Lochrasterplatine gelötet kriege dann teste ich mal.

super!
Kannst Du bitte diesen Goldcap verwenden: SPK 220.000µF-V (Reichelt)
Ist stehend. Einen liegenden Typ kriegen wir nicht mehr unter!

Danke und Gruß
Stephan

stephan hat geschrieben:so, jetzt haben wir bereits einiges umgesetzt:

- Audiopatch + Pinheader anstelle TDA
- RTC am Administra I2C Pfad mit Goldcap
- Schalter für ENC
- Pinheader am DTR-Signal

Jetzt müssen wir noch prüfen, prüfen, prüfen. Dann kann die Sammelbestellung los gehen.

Es sei denn, Ihr habt noch andere Ideen. Dann können die ev. noch mit drauf.

Kann man die aktuelle Schaltung und das Layout irgendwo herunterladen?

Was mir spontan sonst noch einfällt:
Gegeneinander geschaltete Signale sollten mit einem Widerstand gegen Kurzschluss geschützt werden. Somit ist - auch bei Fehlprogrammierung - eine Beschädigung der Hardware ausgeschlossen.
Davon sind alle Leitungen der Propeller betroffen, die zusammengeschaltet sind, insbesondere D0..D7 sowie WR und die CS-Leitungen zwischen den Props. Ich habe diese Modifikation bei meinem Hive damals direkt beim Aufbau durchgeführt, mittels eines Zwischensockels und zusätzlichen Widerständen, und damit gute Erfahrung gemacht.

Auf dem alten Schaltplan sind neben dem RAM an den Datenleitungen noch Widerstände gegen GND geschaltet, vermutlich als Spannungsteiler. Diese können und sollten entfallen. Nach Chip Gracey aus dem Parallax Forum genügt zur Pegelanpassung zwischen Prop und 5V Peripherie ein in Serie geschalteter 1K Widerstand.

Als Alternative zum SD-Slot sollte ein Pinheader vorgesehen werden, damit man den Slot - je nach Gehäuse - an eine andere Position setzen kann.
Man kann den Pinheader, falls sonst kein Platz mehr ist, unter den Slot platzieren. Dann muss man sich halt überlegen, welche Variante man bestücken will.

Wenn es bei der integrierten RTC bleibt, wäre ich zwecks Hardware-Upgrade auch an ein bis zwei Platinen interessiert.

Gruß, oog (momentan mit einem anderen Projekt ausgelastet)

Was mir spontan sonst noch einfällt:
Gegeneinander geschaltete Signale sollten mit einem Widerstand gegen Kurzschluss geschützt werden. Somit ist - auch bei Fehlprogrammierung - eine Beschädigung der Hardware ausgeschlossen.

Passt definitiv nicht mehr. Das wären mindestens 16 weitere Widerstände - wo sollen die noch hin? Mir wurde auch schon von anderer Seite bestätigt, dass die Propeller-Ausgangstreiber sehr robust sind, und zwei Ports gegeneinander über beide Ausgangstransistoren einen ausreichend hohen Widerstand haben um zu überleben. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen: ich hab definitiv in der Anfangsphase schon Ausgänge gegeneinander arbeiten lassen, ohne das es Schäden gab. Ich kann das natürlich nicht garantieren, aber ich denke der Aufwand ist unnötig. Wenn alles nicht hilft, muss mal jemand einen Propeller für ein Experiment opfern...

Als Alternative zum SD-Slot sollte ein Pinheader vorgesehen werden, damit man den Slot - je nach Gehäuse - an eine andere Position setzen kann.
Man kann den Pinheader, falls sonst kein Platz mehr ist, unter den Slot platzieren. Dann muss man sich halt überlegen, welche Variante man bestücken will.

Sehr gute Idee!

Auf dem alten Schaltplan sind neben dem RAM an den Datenleitungen noch Widerstände gegen GND geschaltet, vermutlich als Spannungsteiler. Diese können und sollten entfallen. Nach Chip Gracey aus dem Parallax Forum genügt zur Pegelanpassung zwischen Prop und 5V Peripherie ein in Serie geschalteter 1K Widerstand.

Da bin ich skeptisch, denn genau so hatte ich anfänglich die Schaltung und es gab dynamische Fehler - erst mit den Spannungsteilern lief das sauber. Hast du dazu einen Link?

Hier auf dem Bild kann man den zusätzlichen Spannungsteiler als kleine Aufsteckplatine (halb über dem oberen Propellerchip) auf dem ersten Aufbau noch sehen - war der runter, gab es sporadisch Datensalat. Ohne die Platine war nur ein 1K2 Widerstand in Serie geschaltet, auf der Platine sind die acht R's gegen Masse.

http://picasaweb.google.de/lh/photo/LXx ... directlink

Wir müssen an dem Punkt ein wenig aufpassen: Wenn wir >50 Boards bestellen und die laufen nachher nicht, ist das eine ziemlich blöde Sache. Die momentane Schaltung läuft nachweislich stabil, sicher und ist robust. Selbst die Kommunikation Prop --> eRAM ist mit den maximalen 55ns Zugriffszeit getestet, ob das noch so ist wenn die Spannungsteiler entfallen, kann man ohne Test nicht sagen.

drohne235 hat geschrieben:ich hab definitiv in der Anfangsphase schon Ausgänge gegeneinander arbeiten lassen, ohne das es Schäden gab.

Zum Glück sind die Chips sehr robust.

Da bin ich skeptisch, denn genau so hatte ich anfänglich die Schaltung und es gab dynamische Fehler - erst mit den Spannungsteilern lief das sauber. Hast du dazu einen Link?

Hmm ... scheint gerade nicht zu funktionieren.
Es müsste unter dieser Seite zu finden sein:
http://forums.parallaxinc.com/forums/de ... 5&m=335240

Dann heruterscrollen bis zu der Stelle:
Technical Considerations:
How to safely interface a 5V signal to the Propeller

Leider funktioniert der Ziellink im moment nicht, aber aus der Erinnerung sollte man einen Widerstand von 1K bis ??? in Serie schalten (1 K war die untere Grenze).
Die überschüssige Spannung würde dann über die internen Schutzdioden der Ports abgeleitet.

Hier auf dem Bild kann man den zusätzlichen Spannungsteiler als kleine Aufsteckplatine (halb über dem oberen Propellerchip) auf dem ersten Aufbau noch sehen - war der runter, gab es sporadisch Datensalat. Ohne die Platine war nur ein 1K2 Widerstand in Serie geschaltet, auf der Platine sind die acht R's gegen Masse.

Mich hat der symmetrische Aufbau des Spannungsteilers gewundert, der sie Spannung auf 2,5V herabsetzt. Da hätte ich eher eine Kombination aus 3K3 und 1K8 erwartet, um nah an die 3,3V zu kommen.

Wir müssen an dem Punkt ein wenig aufpassen: Wenn wir >50 Boards bestellen und die laufen nachher nicht, ist das eine ziemlich blöde Sache.

Da stimme ich zu, man sollte hier nichts riskieren.

Mir fällt ein, dass das Programm zum testen des externen RAM bei mir damals nicht fehlerfrei lief. Ich habe darauf hin mit dem interaktiven Forth-ähnlichen System den externen RAM manuell beschrieben und gelesen. Da dies ohne Fehler funktionierte, dachte ich, es wäre alles in Ordnung.
Möglicherweise muss ich also die weggelassenen Widerstände bei mir nachträglich doch noch bestücken.

Gruß, oog.

Zum Glück sind die Chips sehr robust.

Genau das war das Gesprächsthema damals: Da wurde genau diese Robustheit gelobt und mit allerlei Praxisgeschichten gewürzt, was dem Prop schon alles aufgehalst wurde.

Mir fällt ein, dass das Programm zum testen des externen RAM bei mir damals nicht fehlerfrei lief. Ich habe darauf hin mit dem interaktiven Forth-ähnlichen System den externen RAM manuell beschrieben und gelesen. Da dies ohne Fehler funktionierte, dachte ich, es wäre alles in Ordnung.
Möglicherweise muss ich also die weggelassenen Widerstände bei mir nachträglich doch noch bestücken.

Du hast die wohl nicht bestückt? Das wäre aber nochmal ein Test ob sich das immer noch so verhält. Kannst du mal den Ramtest aus der aktuellen Version im jetzigen Zustand deines Hives laufen lassen und dann mit Widerständen? Würde mcih echt mal interessieren.