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Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 01:41
von nubok
Das "Problem" mit dem Reset-Taster zu lösen halte ich für sinnvoll und sollte aufgenommen werden.

Ansonsten würde ich noch folgende Änderung zur Debatte stellen (wenn ihr diese nicht für sinnvoll haltet, bin ich für technisch gut begründete Argumente durchaus empfänglich (ihr habt sicherlich mehr Ahnung von Elektrotechnik als ich :DAUMENHOCH )), die mir interessant erscheint (sofern keine technischen Gründe dagegen sprechen): Wenn man sich den Schaltplan anschaut, so wird man feststellen, dass die beiden Spannungsregler in Reihe geschaltet sind. Hierdurch muss der 5V-Regler die Last des Netzwerkcontrollers aufnehmen, obgleich letzterer mit 3,3V arbeitet.

Eine Lösung (frei nach PIC18F2550) zu diesem Problem war ja, den 5V-Regler durch einen Schaltregler zu ersetzen und den 3,3V-Linearregler mit einem Kühlkörper zu versehen. PIC18F2550 begründete, warum man zwei Schaltregler nicht in Reihe schalten sollte.

Was haltet ihr von der Variante, stattdessen den 5V-Regler IC1 und den 3,3V-Regler IC2 parallel statt in Reihe zu schalten? Dies würde das Hitzeproblem bei aktivem Netzwerkcontroller doch sicher verbessern?

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 07:01
von kuroneko
PIC18F2550 hat geschrieben:Warum? Reicht ein 470nF Dünnschicht nicht aus?
Einmal 0.1uF pro Vcc/GND Paar ist die offizielle Empfehlung. Und im Forum kriegt man den Hals umgedreht bei Nichtbeachtung (fuer ein neues Design). Beim Hive macht es sich uebrigens bemerkbar, die Video PLL kommt mal kurz aus dem Takt wenn einer der anderen Chips hochfaehrt.

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 08:06
von PIC18F2550
Hi kuroneko & nubok,

sollte die ~16mm lange Verbindung (über Kreuz unter dem PROP) und der 0,47µF nicht reichen?
Ich denke das wird nötig sein wenn Vcc/GND Paar nicht über den kurzen Weg miteinander verbunden sind.
An sonnsten währen da 2x0,22µF Dünnschicht unter den jeweiligen Sockel aus Platzgründen ideal.

Nicht alle Schaltregler Arbeiten im Grenzbereich sauber was bei einer Überlastung/Leerlauf möglich ist (was auch immer der Grund ist)
Das in Reiheschalten bringt beide in diese Situation das Ergebnis auf der 3,3V Schiene ist damit nicht vorhersehbar.(aus eigener schlechter Erfahrung)

Ob Linear-/Schaltregler ist nicht die Frage viel mehr steht im Raum ob sich jeder die Teuren Schaltregler leisten kann.
Daher hatte ich mal vorgeschlagen ein 5V/1A Schaltnetzteil von einem alten Mobiltelephon zu verwenden da währe dann genug Platz auf der Platte um noch einen Kühlkörper zu befestigen.
nubok hat geschrieben: ihr von der Variante, stattdessen den 5V-Regler IC1 und den 3,3V-Regler IC2 parallel statt in Reihe zu schalten? Dies würde das Hitzeproblem bei aktivem Netzwerkcontroller doch sicher verbessern?
Der 3,3V Regler müste seine Spannung aus einer wesendlichen höheren Spannung erzeugen damit würde Auch die Verlustleistung steigen.

5,0V - 3,3V = 1,7V
1,7V * 0,5A = 0,85W

7,0V - 3,3V = 3,7V
3,7V * 0,5A = 1,85W :shock:

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 10:41
von kuroneko
PIC18F2550 hat geschrieben:sollte die ~16mm lange Verbindung (über Kreuz unter dem PROP) und der 0,47µF nicht reichen?
Soweit ich das verstanden habe, je groesser C wird desto langsamer wird er. Und die Entkopplungs-Cs sind hier wirklich fuer Geschwindigkeit plaziert. Schau Dir einfach die existierenden Boards an, 2x0.1u fuer DIP und 4x0.1uF fuer alle anderen.

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 10:52
von PIC18F2550
OK,

Danke für den Tipp werd ich dann bei der Neuentwicklung Berücksichtigen.

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 12:04
von TuxFan
Moin moin!
Aaaaalsooooo......, da ich mal mutig/blauäugig war, hab ich wie hier beschrieben, beide Linearregler als Schaltregler ausgeführt und die serielle Betriebsweise beibehalten. Bisher lief das ohne Probleme z.T. länger als 8 Stunden. Die serielle Betriebsweise habe ich extra so gelassen um die Möglichkeit zu behalten auch z.B. mit einem 5V Netzteil in die Stromversorgungsbuchse zu gehen. Der 5V-Stepup/down-Regler macht das dann auch nach Spannungsabfall an der Diode wieder zu 5V. Das hat aber den Nachteil, das in diesem Zustand der gesamte Stromverbrauch des Hive nur 500mA betragen darf. Meistens hab ich eine 12V Wandwarze zur Versorgung benutzt. Hierbei kann die 5V-Schiene 400mA (SRAM, Maus und Keyboard) verbrauchen während die 3,3V-Schiene max. 600mA verbraucht.
Bei dem AGW_3 hab ich beide Schaltregler als step dowm Regler eingesetzt und zur Zeit mit einem Lötjumper im Parallelbetrieb laufen, um die Belastung des 5V-Reglers zu vermindern. Beide Regler liefern 600mA kosten zw. 5 und 6Teuro und sind weitgehend pinkompatibel zu den bisher beim Hive eingesetzten Linerreglern. Nur parallel zum Eingangspin existiert ein 4. Pin zum shut down des Reglers. Da dieser aber nicht benötigt wird, wird er mit dem Eingangspin des Reglers verbunden. Siehe hierzu auch die Bilder vom Hive 100 und vom AGW_3.
Es gibt auch bei Reichelt Schaltregler, die pinkompatibel zu den Linearreglern sind, 1A liefern aber teurer sind.
Bei einer Revision des Hive-Boards bietet sich nun die Möglichkeit mit jeweils 4 Lötpunkten pro Regler und einem Lötjumper (1 x um) sowohl die bisherigen Linearregler als auch verschiedene Schaltregler zu benutzen. Hierbei müssen die Glättungselkos aber in allen Fällen bestückt werden.
Gruß
TuxFan

PS.: Es hat sich bei digitalen Schaltungen als sinnvoll erwiesen, wie oben beschrieben, 100nF-Kondensatoren in der Nähe der Spannungsversorgung des Bauteils anzubringen. D.h. eine Seite sehr nah an Vcc und die andere dann an Masse. Hierbei sind niederohmige Masseflächen/Leitungen nicht zu verachten.

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 15:15
von Micha
gibt natürlich auch noch die radikale Option, den Hive anlässlich der neu zu produzierenden Serie auf das zu reduzieren, was er ist: ein Grundgerät mit Potenzial für Erweiterungen.
Wenn ich das Ding akut planen würde, würde folgendes passieren:
* der ganze Ethernet-Kram würde rausfliegen - das ist nix für die Grundplatine, sondern für ne Erweiterungsplatine. Muss natürlich sichergestellt sein dass der Erweiterungsbus die entsprechenden Signale hergibt
* die ser. Schnittstelle würde in dem Fall eine D-Sub-9 Buchse bekommen, die so beschaltet ist dass ein USB2SER Adapterkabel da direkt dran geht ohne ein extra Host-Adapter-Kabel anfertigen zu müssen.
* Stromversorgung würde ich tatsächlich auf eine 5V Wandwarze anpassen, sowas gibts bei Pollin & Co. Damit entfällt der 5V Regler.
* und wie schon gesagt - der Reset-Taster müsste so platziert werden dass er sich mit dem TEKO Gehäuse verträgt, ansonsten ist er wirklich sinnlos.

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 16:49
von Klaus-Peter
ups, wie löscht man eigentlich einen doppelten Beitrag??? :oops:

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 17:14
von Klaus-Peter
Das Problem mit dem Resettaster hatte ich vor kurzem auch wieder als ich meinen Zweit-Hive ein Teko - Gehäuse spendiert habe - wenn da ne Lösung irgendwie möglich wäre wäre ich begeistert. Grade weil ja viele eben dieses Gehäuse verwenden möchten.

Aber:
allzuviel würde ich nun für die aktuelle :!: Platinen - Serie auch nicht verändern.

Grund:

Ich denke dabei vor allem an die ganze Arbeit die Drohne 235 sich mit den Video -Aufbau-Tutorials gemacht hat (natürlich auch an alle User die an der Doku mitarbeiten).

Wenn da nun am Ende aller Überlegungen ne ganz andere Platine herauskommt (ich weiß, das ist übertrieben formuliert) kann er wieder von vorne anfangen :shock: Ich denke das wird wohl keiner unserem "Vater aller Drohnen" :mrgreen: zumuten wollen.

Vielleicht gibts ja mal den HIVE 2.0 - dafür könnte man die Ideen hier dann schon mal sammeln.

Re: Diskussion: Aktualisierung der HIVE Platine R14-V notwen

Verfasst: Sa 21. Jun 2014, 18:19
von yeti
Micha hat geschrieben:gibt natürlich auch noch die radikale Option, den Hive anlässlich der neu zu produzierenden Serie auf das zu reduzieren, was er ist: ein Grundgerät mit Potenzial für Erweiterungen.
Wenn ich das Ding akut planen würde, würde folgendes passieren:
* der ganze Ethernet-Kram würde rausfliegen - das ist nix für die Grundplatine, sondern für ne Erweiterungsplatine. Muss natürlich sichergestellt sein dass der Erweiterungsbus die entsprechenden Signale hergibt
Die Ethernelle gibt's als Modul mit 10-Pin-Anschluß in Fernasien zu ordern für im Zweifel sogar einen konkurrenzfähigen Kampfpreis gegenüber Kauf hier in Einzelteilen... und dies Modul könnte dann in einem Gehäuse auch freier plaziert werden...

Bus ist auch ein gutes Stichwort... ein Hive aus mehreren Etagen ging Einigen schon durch den Kopf... nicht zuletzt wegen der mittlerweile hinzugekommenen Erweiterungsplatinen mit viertem, fünftem ... Propeller...
Micha hat geschrieben:* die ser. Schnittstelle würde in dem Fall eine D-Sub-9 Buchse bekommen, die so beschaltet ist dass ein USB2SER Adapterkabel da direkt dran geht ohne ein extra Host-Adapter-Kabel anfertigen zu müssen.
+1
Micha hat geschrieben:* Stromversorgung würde ich tatsächlich auf eine 5V Wandwarze anpassen, sowas gibts bei Pollin & Co. Damit entfällt der 5V Regler.
Lieber selber glätten... sonst hat man irgendwelche Fehler drin nur weil 'ne Billigwandwarze zu unsauberen Saft liefert und man das mangels Oszilloskop selbst gar nicht bemerken kann... find mal soeinen Fehler mit nur einem Multimeter... eine eigene 5V-Regelung die hinreichend nachbausicher ist, hat meiner Meinung da doch Vorteile...