Hallo Janaha
da sieht man ja schon wie es wird "god job"
Ich habe mir gestern spät am Abend und kühlem Bier ein Eigentor geschossen.
Ich saß im Garten und dachte wie Cool wäre es doch wenn ein Propeller Chip bevor er sich selbst resetet via software selbst bestimmt von welchem EEPROM aus er neu booten wird.
Da ich aber noch keine Bastelkiste habe wo man mal eben ein par Bauteile nehmen kann um etwas mal eben zu testen wollte ich es bei dem Gedanken belassen und hab im Garten noch ein Fläschen seiner Bestimmung zugefürt.
Dann viel mir ein im Keller fliegen noch uralte Motherboards rum und das einzigste Bauteil darauf welches gesockelt war ist ein Batteriegepuffert Realtime Clock Chip von Dallas DS12887.
Bingo dachte ich mir da kann der Prop. ja vor dem Reboot die Adresse drinnen ablegen von welchem Chip er booten möchte.
Voller Tatendrang das Datenblatt ausgedruck und die 20 Seiten studiert und tatsächlich da sind 128 Bytes nicht flüchtiger Speicher drinnen wovon nur 14 für Uhrzeit, Datum, Allarm und 4 Steuerregister verwendet werden.
(Vermute der Rest ist für Einstellungen wie die Adressen von Parrallelport, RS232 ... und ein eventuell vorhandes BIOS Passwort)
Prima nun hat der Prop eine RTC und kann die Adresse fürs neu booten abspeichern.
Und nun ?
Das war es dann aber auch schon gewesen.
Nach dem Reset müste ja eine komplizierte Logigschaltung das Byte aus dem Uhrenchip
lesen und dann das passende EEPROM adressieren.
Die Moral von der Geschicht "Bier im Garten und Lo und Hi vertragen nicht."
Aber immer hin jetzt weiss ich wie der Prop. zu einer Realtime Clock mit Datum kommt
und das ist ja auch keine schlechte Ausbeute.
Heute schreibe ich an meinem Kompiler weiter und trinke dabei besser Kaffe.
Joshy